28. March 2022

"Der längste Krieg in Europa seit 1945" (2022)

Ende März 2022 erschien im Hamburger Verlag tredition mein Buch, "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass".
Das Buch handelt vom Krieg im Donbass, der 2014 begann. Es berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der „Kontaktlinie“ tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen. Der Autor hat die international nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk seit 2014 mehrmals besucht. Er analysiert, warum der Konflikt in der Südostukraine entstand – wo der Anteil der Russisch-Sprechenden Ukraine-weit am höchsten ist - und warum das Waffenstillstandsabkommen "Minsk 2" immer wieder gebrochen wurde. Das Fazit des Autors: Die Ukraine könnte als neutrales Land zwischen Russland und dem Westen in Frieden leben. Jeder Versuch, das Land auf eine Seite zu ziehen, wird es zerreißen. In dem Buch werden schon veröffentlichte Analysen, Interviews und Reportagen des Autors zusammen mit neuen Texten veröffentlicht.

ISBN: 978-3-347-59573-6

Das Buch erscheint als Soft-und Hardcover, als ebook und in Großschrift. 
Seiten: 340

Das Buch enthält 23 Fotos von meinen Reisen in den Donbass
Maße und Beschnitt: 14,8 x 21 cm
Gewicht: 488,3g
Lieferzeit: 6 - 10 Werktage

Bitte bestellen Sie das Buch direkt  beim Hamburger Verlag tredition, weil die Erlöse für mich in diesem Fall höher ausfallen, als wenn Sie über Buchhandel oder andere Anbieter bestellen.

 

Videos

Der Autor stellt sein Buch per Video vor

Tom J. Wellbrock interviewt Ulrich Heyden zu seinem Buch, veröffentlicht in: Neulandrebellen: "Der längste Krieg in Europa seit 1945"

 

Rezensionen:

"Der Journalist Ulrich Heyden räumt in seinem neuen Buch mit Mythen über den Konflikt in der Ostukraine auf, der mit zum Krieg geführt hat."

Andreas Wehr, "Telepolis": Protokoll des ukrainischen Bürgerkriegs

 

"Heyden schildert, dass der Aufstand im Donbass 2014 zwar durch das Entsetzen über den Putsch vom 22. Februar 2014 in Kiew und den Einzug von Faschisten in die Regierung ausgelöst wurde, aber stets eine antioligarchische Tendenz hatte. Das gefiel in Moskau nicht, also wurden Kommunisten und Linke in den »Volksrepubliken« marginalisiert."

Arnold Schölzel, "Junge Welt": Der verheimlicht Krieg 

 

"In den Interviews, die Heyden mit Bewohnern der beiden Volksrepubliken gemacht hat, wird vor allem eine Frage überdeutlich: Wieso weigern sich die demokratischen Staaten, den Mehrheitswillen der lokalen Bevölkerung zu akzeptieren? Wieso nehmen sie diesen Weg für eine friedliche Lösung nicht an?"

Katrin McClean, "Rubikon": Der Krieg vor dem Krieg

 

"Es ist ein Werk mit Respekt gegenüber den Opfern, eines das niemanden glorifiziert. Ein Korrektiv zum Verständnis der Hintergründe des heutigen Konflikts." 

Georg Auernheimer, "Hintergrund": Acht Jahre Krieg

 

"Er berichtet als Augenzeuge und Kenner der Zusammenhänge in der Region. Das Buch bietet sowohl einen Überblick als auch einen vertieften Einblick jenseits des in den hiesigen Medien verbreiteten Einheitsbreis." 

"Unsere Zeit"

 

"Ein Ossietzky-Autor hat kürzlich geschrieben, die hiesigen Leitmedien seien eine ´Lückenpresse´. Dem abzuhelfen, ist das hier anzuzeigende Buch von Ulrich Heyden über den 8-jährigen Bürgerkrieg gerade richtig erschienen."

Christian Stappenbeck, "Ossietzky"

 

"Auch wenn man es dem Buch anmerkt, dass es offenbar nach Russlands Einmarsch eilig zusammengestellt wurde, ist es doch unbedingt lesenswert: Erschreckend anschaulich und schonungslos führt Heyden die Eskalation im Osten der Ukraine vor Augen – ohne ideologische Scheuklappen und ohne Rücksicht auf verbreitete westliche Narrative."

Frank Brettemer, "Der andere Blickwinkel"

 

"In seiner Einleitung schreibt er unter anderem, dass die BRD längst Konflikt- und Kriegspartei ist. (...) Nicht allein wegen fast 20 Milliarden US-Dollar an Finanz- und Wirtschaftshilfe seit 2014, sondern wegen der «Verzahnung zwischen der Bundeswehr und dem ukrainischen Militär». Darauf habe ausgerechnet der ehemalige Kiewer Botschafter Andrej Melnyk am 6. Februar 2022 hingewiesen. Nach seinen Worten sitzen strategische Berater der Bundeswehr «seit Jahren» im Kiewer Kriegsministerium, wodurch die Bundesregierung «bestens informiert» sei."

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