Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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Geschichte
16. Juli 2022
Der Mann mit dem Lautsprecher. Gregor Kurella. Erinnerungen 1933 bis 1949
Interview mit einem ungewöhnlichen Deutschen. Gregor Kurella wurde 1925 in Möser bei Magdeburg geboren. 1934 emigrierte er mit seinem Vater - einem Komintern-Funktionär - nach Moskau, wo Gregor bis 1938 eine deutsche Schule besuchte. Als Hitler-Deutschland 1941 die Sowjetunion überfiel, wollte Gregor, dass man ihn in die Rote Armee einzieht. Mit Hilfe seines Vaters, Alfred Kurella, der in der politischen Abteilung der Roten Armee arbeitete, wurde das im Dezember 1942 möglich. Ab Januar 1943 arbeitete Gregor Kurella an der Front - zunächst bei Stalingrad - daran, deutsche Soldaten mit Lautsprechern und Flugblättern zu Aufgabe zu drängen. Die Aufgabe des Propagandisten erfüllte Gregor auch an den nächsten Frontabschnitten, in Ungarn und Österreich, bis zum Sieg.
24. Mai 2022
Verbote und Propaganda (Junge Welt)
77 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus: Eindrücke von einem Besuch in Deutschland rund um den 8. und 9. Mai
23. Mai 2022
Der deutsche Irrweg in die Ukraine
Die Tage um den 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus, erlebte ich dieses Jahr in Berlin und Hamburg. Ich war am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park, streifte durch Berlin und sprach mit Menschen über Russen-Hass. In Hamburg hielt ich auf einer Demo der Impfpflicht- und Kriegsgegner eine Rede. Diese Videoreportage enthält eine Zusammenfassung meiner Eindrücke und Gespräche.
10. Mai 2022
Dietmar Bartsch (Die Linke) zum 8. Mai und zur Ukraine
Im Treptow-Park in Berlin nahm Dietmar Bartsch, einer der Vorsitzenden der Partei Die Linke, am 8. Mai 2022 im Interview mit mir Stellung zur Befreiung vom deutschen Faschismus 1945 und zum Krieg in der Ukraine.
20. März 2022
„Der Nagel im Sarg des Kommunismus“ (Nachdenkseiten)
Vor 30 Jahren wurde in Russland – unter Anleitung von US-Beratern – das Staatseigentum verscherbelt: Nach Bolivien wurde auch Russland eine Schocktherapie verordnet. Westliche Lobbyisten gingen damals bei der russischen Regierung ein und aus. Oligarchen übernahmen die Macht. Das Volk verarmte.
7. März 2022
Wer niemals um Russen geweint hat
Wer niemals um Russen geweint hat, wer noch immer den Zweiten Weltkrieg gewinnen will, wer in Putin nur den Aggressor sieht, aber nicht auch den, der Frieden angeboten hat.
21. Januar 2022
Im Schlepptau von Kiew (Rubikon)
Ein ehemaliges Kampfblatt der deutschen Linken beteiligt sich seit Neuestem am Russland-Bashing des Mainstreams. Die linke Hamburger Monatszeitung „Analyse und Kritik“ (ak) hieß bis 1991 „Arbeiterkampf“ und berichtet vorwiegend über „Kämpfe von unten“, Diskriminierung von Migranten und sexuellen Minderheiten. In den letzten Jahren hat die Zeitung kaum Artikel über Russland und die Ukraine gebracht. Nun hat das Blatt in seiner Online-Ausgabe überraschend einen Leitartikel mit der schrillen Überschrift „Russlands imperiale Eroberungen“ veröffentlicht. Bis 2014 war „ak“ eher Russland-freundlich. Aber dem Druck des Russland-feindlichen Mainstreams konnte eine der erfolgreichsten Zeitungen der radikalen Linken in Deutschland wohl nicht widerstehen.
28. Dezember 2021
Rezension zum Buch: Wie Deutschland gespalten wurde
Der Historiker Prof. Dr. Günter Benser (Berlin) hat in den "Beiträgen zur Geschichte der Arbeiterbewegung" Heft 3/2021 eine Rezension zu meinem Buch "Wie Deutschland gespalten wurde" veröffentlicht. Den Geschichtsinteressierten gebe ich die Rezension hiermit zur Kenntnis.
15. September 2021
Russland zwischen Sowjet-Nostalgie und Zaren-Hype (Krass & Konkret)
In Russland ist eine Geschichtsdebatte aufgeflammt. Anlass ist die in St. Petersburg geplante Hochzeit eines Zaren-Nachkommen. Manchmal kommen aus dem Munde von Wladimir Putin Worte, die einen Staunen lassen. Am 1. September erklärte der russische Präsident bei einem Treffen mit Schülern, wenn es 1917 keine Oktoberrevolution und 1991 keine Auflösung der Sowjetunion gegeben hätte, dann würde die Bevölkerungszahl in Russland heute nicht 146 Millionen, sondern weit mehr betragen. „Einige Experten meinen, dass wir eine Bevölkerung von 500 Millionen Menschen hätten.“
6. September 2021
Wer zerstörte die Republik der Wolga-Deutschen? (Telepolis)
Vor 80 Jahren begann die Deportation von 373.000 Sowjetdeutschen von der Wolga nach Kasachstan und Sibirien. Stalin fürchtete, sie könnten mit Hitler sympathisieren
27. August 2021
«Немцы забывают реальную историю Второй мировой войны» — Ульрих Хайден
Предвыборные плакаты ХДС, СДПГ и СвДП появились в немецкой земле Мекленбург, призывая Германию оставаться в пределах границ 1937 года. Плакаты были репродукциями плакатов, использованных для первых федеральных выборов 1949 года. ХДС теперь хочет, чтобы плакаты 1949 года, которые явно были размещены с провокационными намерениями, были удалены. Но, как ни странно, основные немецкие партии не комментируют содержание плакатов. Мой комментарий на канале news-front
19. August 2021
19. August 1991 – Dem gescheiterten August-„Putsch“ in Moskau folgte der Durchmarsch der russischen Neoliberalen (Nachdenkseiten)
Was die Mitglieder des Moskauer Notstandskomitees, die im August 1991 (vor genau 30 Jahren) Panzer in Moskau auffahren ließen, genau für Pläne hatten, ist bis heute nicht erforscht. Ihr Handeln war so wenig durchdacht wie das Handeln von Michail Gorbatschow, der zwischen Liberalisierung und Zentralisierung hin und her schwankte. Nach Meinung des russischen Linkspolitikers Nikolai Platoschkin trägt Gorbatschow mit seiner Anordnung vom Januar 1989, die Betriebe selbst entscheiden zu lassen, was sie produzieren, Schuld an der rasanten Verarmung der Bevölkerung.
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Im Brennpunkt
10. August 2021
Aktuell
Ukrainer aus Donbass-Region sollen nach Russland übersiedeln (Telepolis)
Präsident Selenski fordert prorussische Bewohner zum Verlassen des Landes auf. Telepolis präsentiert zentrale Aussagen eines Interviews, über das im Westen nicht berichtet wird. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski hat einen Teil der Bürger der östlichen Donbass-Region in seinem ersten Interview für den neuen ukrainischen Fernsehkanal "Dom" (Haus) zur Übersiedlung nach Russland aufgefordert. Der Fernsehkanal wurde geschaffen, um die Menschen in den angeblich von Russland "zeitweilig okkupierten Gebieten", enger an die Ukraine zu binden.
3. November 2016
Aktuell
Wolhynien: Ein Massaker in der Westukraine, über das man in Deutschland lieber schweigt
Über die 1943 von der Ukrainischen Aufstandsarmee (UPA) in der Westukraine verübten Gräueltaten gegen die polnische Zivilbevölkerung berichtet der Deutschlandfunk nur in Anführungszeichen. Auf der Webseite des Senders befindet sich ein Beitrag, in dem auf das "Massaker von Wolhynien" eingegangen und auf einen jüngst zu diesem Thema veröffentlichten Film Bezug genommen wird. Dass ultranationalistische ukrainische Freischärler diese Anzahl an Menschen im Jahre 1943 in Dörfern und Städten der Westukraine umgebracht haben, ist eine Tatsache, die auch international von Historikern nicht angezweifelt wird.
4. Dezember 2013
Aktuell
Hass auf Moskauer, Juden und "andere Unreine" (Telepolis)
In der ukrainischen Pro-EU-Bewegung mischen Rechtsradikale mit. Die Szene hätte aus einem Science-Fiction-Film stammen können, so skurril und brutal war das, was sich am Sonntag nicht weit vom ukrainischen Präsidialadministration und nur 500 Meter vom Kiewer Maidan abspielte.
Video
1. August 2022
Aktuell
Gespräch über die Familie
Was tun, wenn die Kinder ganz andere Interessen haben als die Eltern? Endet damit die Beziehung? Welche Brücken muss man bauen, damit die Beziehung zwischen Eltern und erwachsenen Kindern lebendig bleibt? Welche Fürsorge erwarten Eltern von ihren erwachsenen Kindern? Warum werden viele russische Männer noch als Erwachsene von Ihren Müttern wie Kinder versorgt? Diese und andere Fragen stellte ich im November 2021 Juri Lugowski und Julia Gurewitsch, einem Paar aus Schukowski, einer Stadt südöstlich von Moskau.
27. Juli 2022
Aktuell
Musik aus Jakutien
Ende Juni 2022 wurde ich auf das "Ysyach"-Sonnenwende-Fest in Jakutien, sechseinhalb Flugstunden östlich von Moskau, eingeladen. Es gab zahlreiche Sport-, Musik- und religiöse Veranstaltungen. In einer sechs Meter hohen Jurte erlebte ich den Auftritt von Musikern aus Jakutien und Tuwa. Mich hat die Musik mit ihren für europäische Ohren fremden Klängen fasziniert.
19. Juli 2022
Aktuell
Das Sonnenfest der Jakuten in Sibirien
Am 25./26. Juni 2022 war ich auf das Ysyach-Fest der Jakuten zur Sonnenwende eingeladen. Sechseinhalb Stunden flog ich von Moskau in die Stadt Jakutsk. Von dort ging es weiter in einem Tragflächenboot auf einem der längsten Flüsse der Welt, der Lena, nach Norden bis zum Dorf Us Chatyn. Es war nicht mein erster Besuch bei den Jakuten, aber dieser Besuch war herausragend, denn ich wurde Zeuge einer jahrhundertealten religiösen Zeremonie, bei der die Sonne, das Feuer und die Geister der Natur eine Schlüsselrolle spielen.
28. März 2022
Ukraine
Mein neues Buch: "Der längste Krieg in Europa seit 1945"
In diesen Tagen erscheint im Hamburger Verlag tredition mein neues Buch, "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass". Das Buch berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der „Kontaktlinie“ tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951
4. März 2020
Bücher
Mein Buch zum 8. Mai: "Wer hat uns 1945 befreit?"
Am 8. Mai jährt sich der Sieg über Hitler-Deutschland. Um den Menschen, die diesen Sieg erkämpft haben, ein Gesicht und ein würdiges Andenken zu geben, habe ich ein Buch veröffentlicht. Es enthält meine Interviews mit russischen Kriegsveteranen und ehemaligen Zwangsarbeitern, die ich in den letzten zwanzig Jahren in verschiedenen Städten Russlands getroffen habe. Das Buch enthält außerdem Analysen und Reportagen zum Umgang mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges in Russland, der Ukraine und Deutschland.
Foto
29. Dezember 2020
Kaukasus
Foto-Reportage: Berg-Karabach nach dem Krieg, Dezember 2020
Im Dezember 2020 war ich in Berg-Karabach. Der sechs Wochen dauernde Krieg im Herbst war gerade vier Wochen zuende. Es gab aber am 11. Dezember 2020 eine ernste Auseinandersetzung zwischen aserbaidschanischen und armenischen Truppen im Graduzki-Bezirk, die nur von der russischen Friedenstruppe gestoppt werden konnte. Stepanakert, die Hauptstadt von Berg-Karabach, füllte sich wieder mit Einwohnern, die geflüchtet waren. Aber in der Stadt sah man noch viele Trümmer. Die Menschen waren deprimiert, dass Aserbaidschan soviel Territorium von Berg-Karabach, genannt auch Arzach, erobert hat.
19. Februar 2020
Foto
Bilder aus der "Volksrepublik Lugansk", Januar 2020
Ende Januar 2020 besuchte ich die von keinem Land der Welt anerkannte "Volksrepublik Lugansk". Ich war in den Städten Lugansk, Perwomajsk, Kirowsk und Stachanow. In den Städten Perwomajsk und Kirowsk, die beide an der Trennlinie zur Ukraine liegen, hörte ich mehrmals den Donner von Artillerie-Geschützen. In Perwomajsk, dass 2014/15 stark zerstört wurde, sah ich immer noch viele beschädigte Gebäude. In Lugansk, wo im Sommer 2014 die Menschen in Kellern lebten, war von Geschützdonner nichts zu hören. Immer wieder sah ich Kolonnen von weißen Jeeps der OSZE. Aber ich traf keinen einzigen Journalisten. Für ein Kriegsgebiet fand ich das sehr ungewöhnlich.
30. Mai 2019
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"Volksrepublik Donezk", Februar 2017
Während meiner dritten Reise in die "Volksrepublik Donezk" (DNR) besuchte ich eine Stellung der DNR-Streitkräfte nahe dem Dorf Kominternowo im Süden, die Donezker Stadtbezirke Oktjabrski und Kiewski, die stark unter dem Beschuss der ukrainischen Streitkräfte gelitten hatten und das Dorf Spartak im Norden der Stadt, wo die Menschen wegen Beschuss nachts in Kellern schlafen. Ein Mädchen zeigte mir die übererdige Küche, wo tagsüber gekocht wird.