Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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Soziales
11. Januar 2022
„60 Jahre, das ist wie 20 Jahre“ (der Freitag)
Interview - In Russland überdauern Familienbande jedes System, sagen Julia Gurewitsch und Jura Lugowski. Auch die Generationen halten zusammen, denn sie eint mehr, als sie trennt
4. Januar 2022
Wohin steuert Russland? (Krass und Konkret)
Russland steht seit 2014 unter einem enormen Druck westlicher Politik und Medien. Wird sich das Land deshalb vom Westen isolieren?
28. November 2021
Russland, seine Wirtschaft und die Kriegsgefahr (Nachdenkseiten)
Die Themen „Wirtschaftsstagnation und Importabhängigkeit“ oder „Deutschland und Russland“ hat der aus Moskau berichtende Ulrich Heyden neben weiteren Fragen gerade in einem Vortrag für die Leipziger Bürgerinitiative „Für gute Nachbarschaft mit Russland“ betrachtet. Weil er ein Gegengewicht zur aktuellen Meinungsmache gegen Russland auch in deutschen Medien sein kann, geben wir den Vortrag hier wieder.
23. November 2021
Russische Regierung erhöht den Impfdruck (Nachdenkseiten)
Die Corona-„Infektionszahlen“ in Russland sind hoch, aber die Impfquote in dem „autoritär“ regierten Land liegt mit 40 Prozent international ganz unten. Kein russischer Politiker wagt es, das Impfen von Kindern zu fordern. Schmäh- und Hass-Kampagnen gegen Impf-Skeptiker gibt es in Russland ebenfalls nicht. Doch nun will die russische Regierung „aufholen“. Um die Impfbereitschaft zu erhöhen, will sie zum 1. Februar zwei Gesetze in der Duma beschließen lassen. Ein Gesetz soll die Bürger verpflichten, bei Benutzung von Einkaufszentren, Eisenbahnen und Flugzeugen einen QR-Code vorzulegen, das heißt, nachzuweisen, dass man geimpft, geboostert oder genesen ist.
14. November 2021
Ulrich Heyden über die geringe Impfquote in Russland (Krass und Konkret)
Maximal 40 Prozent der Russen sind vollständig geimpft. Obwohl es einen Impfzwang für Angestellte der Behörden gibt. Jetzt führt Russland einen Impfpass ein, der den Ungeimpften das Leben schwer macht. Aber das Verhältnis der Bürger zum Staat ist von MIsstrauen geprägt, die Menschen oft fatalistisch und anarchistisch. Deswegen funktioniert in Russland nicht, was in China klappt.
14. November 2021
Die Vertrauenskrise (Rubikon)
Während die russische Regierung den Impfdruck erhöht, bleibt die Bevölkerung zurückhaltend — man ist traditionell skeptisch gegenüber der Politik.
14. November 2021
Warum ist die Impfqoute in Russland so niedrig? (Krass und Konkret)
Maximal 40 Prozent der Russen sind vollständig geimpft. Es gibt einen Impfzwang für Lehrer, Mediziner, Soldaten und auch für viele Mitarbeiter von Unternehmen. Jetzt soll die Impfpflicht ausgeweitet werden. Aber es gibt Misstrauen der Bürger gegenüber dem Staat und auch Fatalismus. Ist vor diesem Hintergrund die von Vize-Ministerpräsidentin Tatjana Golikowa angestrebte Immunität von 80 Prozent der Bevölkerung realistisch? Meine Antworten zur Lage im Krass-und-Konkret-Interview
1. Juli 2021
Putin im Live-Dialog mit den Bürgern (Nachdenkseiten)
Der Schwerpunkt der diesjährigen Bürgersprechstunde des russischen Präsidenten Wladimir Putin lag auf sozialen Fragen, der Gefahr eines neuen Lockdowns, niedrigen Löhne und steigenden Preisen im Zuge der Pandemie, Luftverschmutzung, Müllproblemen, baulichen Mängeln bei Schulen, Kindergärten und Straßen. Putin versprach, dass er sich persönlich bei Gouverneuren für die Lösung konkreter Probleme einsetzen werde. Der Präsident stellte sich demonstrativ vor die Regierungspartei Einiges Russland, deren Ansehen gesunken ist, die aber im September bei den Duma-Wahlen ihre Mehrheit in der Duma wohl verteidigen kann.
24. Juni 2021
Russland und die Impf-Frage: Vom Sozialismus zum Nihilismus (RT DE)
Wenn es um die Corona-Gefahr geht, glauben viele Russen weder Wissenschaftlern noch dem Staat. Nun greift die Regierung durch und ordnet den Impfzwang für zwei Drittel der Beschäftigten im Moskauer Dienstleistungssektor an.
17. Mai 2021
„In Russland ist der Staat zwar da, aber man lebt in Konkurrenz zu ihm“ (Buchkomplizen)
Ulrich Heyden im Gespäch über das Alltagsleben in Russland und die Beziehung der Menschen zum Staat. "Russland ist wahnsinnig stark von der westlichen Kultur und von den westlichen Werten beeinflusst. Das ist so massiv präsent wie für einen Deutschen, der das Fernsehgerät einschaltet oder ins Kino geht. Filme in russischer Sprache, die eine künstlerische Leistung darstellen, gibt es nur wenige. Was Hollywood vorgibt, wie man Filme macht, was im Westen angesagt ist, ist hier dominant. Es gibt eine enorme Anziehungskraft der westlichen Kultur."
14. Mai 2021
Für das Schulmassaker in Tatarstan wird das Internet verantwortlich gemacht (Buchkomplizen)
Nach dem Massaker in einer Schule in Tatarstan mit neun Toten werden in Russland Forderungen nach der Kontrolle des Internets laut. Im Gebiet Murmansk wurde eine Liste mit "auffälligen Schülern" erstellt. Zu den Reaktionen auf das Massaker befragte mich Florian Rötzer von den "Buchkomplizen".
1. Februar 2021
Wenn Maschinen Menschen kontrollieren – Erfahrungen mit der häuslichen Corona-Quarantäne in Moskau (Nachdenkseiten)
Wer in Moskau eine leichte Corona-Erkrankung in häuslicher Quarantäne auskuriert, muss sich mehrmals am Tag über eine Corona-App und ein Selfie „identifizieren“. Unser Autor berichtet, warum es gegen die App Proteste gibt. Von Ulrich Heyden, Moskau. Bis vor kurzem dachte ich, ich könnte die Corona-Krise in meiner Moskauer Wohnung locker überstehen. Diese meine Erwartung änderte sich in der zweiten Januar-Woche. Mir war übel und ich bekam 38,5 Grad Fieber. Nach ein paar Tagen klangen die Symptome wieder ab.
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Im Brennpunkt
10. August 2021
Aktuell
Ukrainer aus Donbass-Region sollen nach Russland übersiedeln (Telepolis)
Präsident Selenski fordert prorussische Bewohner zum Verlassen des Landes auf. Telepolis präsentiert zentrale Aussagen eines Interviews, über das im Westen nicht berichtet wird. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski hat einen Teil der Bürger der östlichen Donbass-Region in seinem ersten Interview für den neuen ukrainischen Fernsehkanal "Dom" (Haus) zur Übersiedlung nach Russland aufgefordert. Der Fernsehkanal wurde geschaffen, um die Menschen in den angeblich von Russland "zeitweilig okkupierten Gebieten", enger an die Ukraine zu binden.
1. Juni 2020
Aktuell
Sechs Jahre Krieg in Europa - Reportage aus der Volksrepublik Lugansk
Zum sechsten Jahrestag des Kriegsbeginns im Donbass, habe ich eine Reportage über meine Reise in die Volksrepublik Lugansk im Januar 2020 fertiggestellt. Am 26. Mai 2014 begannen ukrainische Hubschrauber den Flughafen von Donezk zu bombardieren. Am 2. Juni 2014 bombardierte ein ukrainisches Kampfflugzeug die Gebietsverwaltungn von Lugansk. Für die Finanzierung der Video-Reportage werden noch Spender und Spenderinnen gesucht. Es ist eine Schande, dass die großen deutschen Medien über den Krieg und die Beschießungen von Wohnvierteln, die fast jeden Tag weitergehen, nicht berichten und keine Korrespondenten in die Volksrepubliken schicken.
9. Juni 2016
Aktuell
Wie es zum Bürgerkrieg in der Ukraine kam (Telepolis)
Durch Verarmung, Oligarchisierung und Entstaatlichung wurde der Boden für einen radikalen, ukrainischen Nationalismus geschaffen.
Video
23. Juni 2022
Aktuell
Wie Deutsche dem Donbass helfen ( Video deutsch/russisch)
Am 15. Juni 2022 traf ich in Moskau Liane Kilinc, die Vorsitzende des in Wandlitz (Brandenburg) ansässigen Vereins "Friedensbrücke Kriegsopferhilfe". Die Aktivistin, die seit acht Jahren Spenden-finanzierte, humanitäre Lieferungen in das Kriegsgebiet Donbass - genauer gesagt in die international nicht anerkannte Volksrepublik Donezk - organisiert, berichtete über ihr Konzept "Hilfe zur Selbsthilfe", über ein stabiles Spendenaufkommen in Deutschland aber auch über Probleme mit den deutschen Behörden. Das Gespräch übersetzte die Moskauerin Wassilissa in Russische.
13. Juni 2022
Aktuell
Жизнь в войне - Донецк и Волноваха
26-27 марта по приглашению Минобороны России я побывал в городах и селах Донецкой и Луганской Народных Республик с группой иностранных журналистов. В этом видео показанный мои впечатления от первого дня поездки, когда мы посетили города Донецк и Волноваху. Волноваха расположена в 60 км к юго-западу от Донецка и относилась к Донецкой административной области Украины. 11 марта 2022 года город был захвачен войсками Донецкой Народной Республики и России.
10. Juni 2022
Aktuell
Leben im Krieg - Donezk und Wolnowacha
Am 26. und 27. März besuchte ich auf Einladung des russischen Verteidigungsministeriums mit einer Gruppe ausländischer Journalisten Städte und Dörfer in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Dieses Video dokumentiert meine Eindrücke vom ersten Tag der Reise, als wir die Städte Donezk und Wolnowacha besuchten. Wolnowacha liegt 60 Kilometer südwestlich von Donezk und gehörte zum ukrainischen Verwaltungsgebiet Donezk. Am 11. März 2022 wurde die Stadt von Truppen der Volksrepublik Donezk und Russlands erobert.
4. Mai 2022
Bücher
Mein Buch zum 8. Mai: "Wer hat uns 1945 befreit?"
Am 8. Mai 2022 jährt sich zum 77ten mal der Sieg über Hitler-Deutschland. Um den Menschen, die diesen Sieg erkämpft haben, ein Gesicht und ein würdiges Andenken zu geben, habe ich 2020 ein Buch veröffentlicht. Es enthält meine Interviews mit russischen Kriegsveteranen und ehemaligen Zwangsarbeitern, die ich in den letzten zwanzig Jahren in verschiedenen Städten Russlands getroffen habe. Das Buch enthält außerdem Analysen und Reportagen zum Umgang mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges in Russland, der Ukraine und Deutschland.
28. März 2022
Ukraine
Mein neues Buch: "Der längste Krieg in Europa seit 1945"
In diesen Tagen erscheint im Hamburger Verlag tredition mein neues Buch, "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass". Das Buch berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der „Kontaktlinie“ tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951
Foto
29. Dezember 2020
Kaukasus
Foto-Reportage: Berg-Karabach nach dem Krieg, Dezember 2020
Im Dezember 2020 war ich in Berg-Karabach. Der sechs Wochen dauernde Krieg im Herbst war gerade vier Wochen zuende. Es gab aber am 11. Dezember 2020 eine ernste Auseinandersetzung zwischen aserbaidschanischen und armenischen Truppen im Graduzki-Bezirk, die nur von der russischen Friedenstruppe gestoppt werden konnte. Stepanakert, die Hauptstadt von Berg-Karabach, füllte sich wieder mit Einwohnern, die geflüchtet waren. Aber in der Stadt sah man noch viele Trümmer. Die Menschen waren deprimiert, dass Aserbaidschan soviel Territorium von Berg-Karabach, genannt auch Arzach, erobert hat.
19. Februar 2020
Foto
Bilder aus der "Volksrepublik Lugansk", Januar 2020
Ende Januar 2020 besuchte ich die von keinem Land der Welt anerkannte "Volksrepublik Lugansk". Ich war in den Städten Lugansk, Perwomajsk, Kirowsk und Stachanow. In den Städten Perwomajsk und Kirowsk, die beide an der Trennlinie zur Ukraine liegen, hörte ich mehrmals den Donner von Artillerie-Geschützen. In Perwomajsk, dass 2014/15 stark zerstört wurde, sah ich immer noch viele beschädigte Gebäude. In Lugansk, wo im Sommer 2014 die Menschen in Kellern lebten, war von Geschützdonner nichts zu hören. Immer wieder sah ich Kolonnen von weißen Jeeps der OSZE. Aber ich traf keinen einzigen Journalisten. Für ein Kriegsgebiet fand ich das sehr ungewöhnlich.
30. Mai 2019
Foto
"Volksrepublik Donezk", Februar 2017
Während meiner dritten Reise in die "Volksrepublik Donezk" (DNR) besuchte ich eine Stellung der DNR-Streitkräfte nahe dem Dorf Kominternowo im Süden, die Donezker Stadtbezirke Oktjabrski und Kiewski, die stark unter dem Beschuss der ukrainischen Streitkräfte gelitten hatten und das Dorf Spartak im Norden der Stadt, wo die Menschen wegen Beschuss nachts in Kellern schlafen. Ein Mädchen zeigte mir die übererdige Küche, wo tagsüber gekocht wird.