Soziales
Russland - Eine Zeitung berichtet von Problemen bei der zweiten Impfung mit Sputnik V, die Produktion kommt dem Bedarf nicht hinterher. Moskau ist Corona-Hotspot, hier wird trotz des Jolkafestes in den ersten beiden Januarwochen ununterbrochen geimpft – in 70 Impfzentren und kostenlos. Bevorzugt versorgt werden Risikogruppen wie Lehrer, Polizisten, Ärzte, Krankenpfleger, Journalisten und Menschen über 60. Einer der geimpften Reporter erzählt vom Prozedere, man müsse einen Fragebogen ausfüllen, in dem unter anderem anzugeben sei, ob es chronische Krankheiten gäbe. „Nach dem Impfen muss man eine halbe Stunde warten und wird von medizinischem Personal beobachtet.“ Es folge die Entlassung mit einem Zertifikat, in dem angegeben sei, wann die zweite Impfung mit dem Sputnik-V-Impfstoff fällig sei. Sarah Wagenknecht - bisher mein Hoffnungsschimmer - meinte in einer deutschen Fernseh-Talk-Show mit Markus Lanz (ZDF), Putin sei "ein Verbrecher". Doch das Einzige, was Menschen im Donbass ihm vorwerfen, ist, dass er russische Truppen zu spät geschickt hat. Nachzulesen in meinem Buch: "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass", Tredition, Hamburg, 2022, 340 Seiten. Liebe Sarah, bitte guck noch mal in mein Buch, bevor Du zur nächsten Talk-Show eilst.