Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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28. Juli 2020
Andenken an einen ungewöhnlichen Russland-Freund
Am Sonntag starb im Alter von 60 Jahren ein sehr lieber Mensch, Stefan Semken. Er hat sich mit vielfältigen Projekten für deutsch-russische Verständigung und Austausch eingesetzt.
14. Mai 2020
Corona-Krise in Russland: Liberale und Linke stellen Forderungen
Der Oppositionspolitiker Aleksej Navalny versucht mit einer neuen Ärzte-Gewerkschaft Proteststimmen einzusammeln. Linke Blogger kritisieren den Zustand des Gesundheitssystems und klären über konkrete Missstände auf. In Russland passieren erstaunliche Dinge. Da stritten sich am Sonntag die beiden bekannten Putin-Gegnerinnen Ksenia Sobtschak und Ljubow Sobol in einer Talk-Show des Kreml-kritischen Radio Echo Moskau darüber, wie man die sozialen Folgen der Corona-Krise am besten abfedert. Die Quarantäne-Maßnahmen in Russland laufen weiter, wenn auch von Region zu Region unterschiedlich.
1. Mai 2020
Gesundheitssystem kaputtgespart: Coronavirus führt in Russland zur Überlastung der Krankenhäuser
Obwohl die Regierung viel Geld für den Kampf gegen die Pandemie bereitstellte, fehlen immer noch Masken, Tests und Krankenhausbetten. Nun müssen in Stoßarbeit viele neue Krankenhäuser gebaut werden. Aber musste es so weit kommen, fragt unser freier Autor Ulrich Heyden.
28. April 2020
Moskau: Quarantäne ohne Ende?
Die Hauptstädter leben seit einem Monat in häuslicher Quarantäne. Wer zur Arbeit fahren muss, kann dies nur mit einem Computer-Code, den die Stadtverwaltung ausgibt. In Russland ist noch nicht abzusehen, wann die am 30. März eingeführten Quarantäne-Maßnahmen für alle Bewohner der Stadt abgeschwächt oder sogar ganz zurückgenommen werden. Denn seit dem 19. April werden in Russland täglich zwischen 4200 und 6300 Fälle von Corona-Infizierten registriert.
10. April 2020
Corona-Krise in Russland: Geldspritzen für Gesundheitssektor und Steuerpause für kleine Unternehmen
Die durch die Corona-Infektionen bedingten Quarantäne-Maßnahmen und teilweisen Betriebsschließungen erwischen Russland auf dem falschen Fuß. Zwei Drittel der Bevölkerung haben keine Ersparnisse und ein Drittel lebt von 240 Euro im Monat. Müssen die Russen sich nun auf noch härtere Zeiten einstellen und wie in den 1990er Jahren Gemüse und Obst auf ihren Datschen anbauen? Von Ulrich Heyden, Moskau.
1. April 2020
Russland will die Corona-Krise klein halten
Schon in der Hälfte der russischen Regionen leben die Einwohner im Quarantäne-Regime. Die meisten Infizierten gibt es in Moskau. Während Mechanismen zur Kontrolle der Bürger eingeführt werden, versucht Präsident Wladimir Putin, Steuerschlupflöcher zu stopfen. Von Ulrich Heyden, Moskau.
25. März 2020
Auf die Corona-Infektionen reagierte Russland zügig
Deutsche Medien bezweifeln die offiziellen russischen Zahlen, legen aber keine eigenen Recherchen vor. Während das Virus auch genutzt wird, um Desinformation und Stimmungsmache zu betreiben, sind russische Hilfsgüter in Italien eingetroffen. Derweil werden in Russland weitere Maßnahmen gegen das Virus eingeführt. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
20. Januar 2020
Wird in Russland jetzt ein Sozialstaat aufgebaut?
Während Wladimir Putin die Ausgaben für Familien mit Kindern erhöhen will, legt die Regierung Krankenhäuser zusammen, was zu Protesten führt. Freier Moskau-Korrespondent Ulrich Heyden berichtet. Wladimir Putin hat in seiner Rede zur Lage der Nation am 15. Januar vor der Föderalen Versammlung zwei neue strategische Linien für die russische Innenpolitik festgelegt, eine Verbesserung der sozialen Situation für die einfachen Menschen und eine Stärkung des Parlaments. von Ulrich Heyden, Moskau
16. Januar 2020
Russland: Regierungsrücktritt nach Putin-Rede
Umbesetzungen in der russischen Machtspitze kommen erfahrungsgemäß überraschend. So auch gestern. Die russische Regierung unter Dmitri Medwedew trat zurück. Die Regierung war wegen ihrer Sparpolitik, einem hohen Leitzins und einer Mehrwertsteuererhöhung unbeliebt. Doch der Rücktritt des gesamten Kabinetts kam völlig überraschend. Wladimir Putin hatte zuvor zahlreiche Maßnahmen zum Schutz von Armen, kinderreichen Familien, zur Verbesserung von Bildung und Gesundheit gefordert. Die neoliberal ausgerichtete Regierung hatte abgewirtschaftet. Von Ulrich Heyden, Moskau.
29. Dezember 2019
Russland: Präsidentschaftswahlen schon im Sommer?
Der KPRF-Vorsitzende Gennadi Sjuganow hält dies für möglich. Auf einem Kongress in Moskau diskutierten Mitglieder verschiedener linker Organisationen über ein gemeinsames Auftreten. "Russland 2024 - Linke Wende oder nationale Katastrophe". So lautete der dramatische Titel einer von der KPRF veranstalteten Konferenz, die am 21. und 22. Dezember 2019 im Säulensaal des berühmten, alten Gewerkschaftshauses, nicht weit vom Kreml, stattfand. Das erste Mal in der nachsowjetischen Geschichte saßen Vertreter verschiedener linker Organisationen gemeinsam auf dem Podium.
21. Juni 2019
Wladimir Putin kämpft um Anerkennung
Auf seiner 17ten live übertragenen Bürgersprechstunde, die der russische Präsident in einem Moskauer Studio am Roten Platz abhielt, ging es vor allem um soziale Probleme Bei der vier Stunden dauernden Bürgersprechstunde (Protokoll auf Englisch) die am Donnerstag live über mehrere russische Fernsehkanäle und Radiostationen übertragen wurde, packte Präsident Wladimir Putin den Stier bei den Hörnern. Es ging darum Vertrauen wiederherzustellen und Lösungen für die schlechte wirtschaftliche Lage aufzuzeigen.
21. Februar 2019
Rückt Putin nach links?
In seiner Rede vor der Föderalen Versammlung kündigte der russische Präsident umfangreiche soziale Maßnahmen in den Bereichen Familie, Bildung und Gesundheit an. Putin versprach Familien mit Kindern sowie den Bildungs- und Gesundheitssektor stärker zu unterstützen. Offenbar möchte der Präsident damit die Unzufriedenheit über die Erhöhung des Renteneintrittsalters und das schon fünf Jahre anhaltende Sinken den Einkommen dämpfen.
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Im Brennpunkt
19. Januar 2023
Aktuell
Videoreportage aus Tatarstan
In Tatarstan - einer Republik zwei Flugstunden östlich von Moskau - sind 53 Prozent der Einwohner Tataren und 39 Prozent Russen. Wie funktioniert das Zusammenleben? Meine Videoreportage über eine Sprachenschule, ein Krankenhaus und die Moschee im Kreml von Kasan, der Hauptstadt von Tatarstan. Die Reportage entstand während einer Reise nach Kasan im Dezember 2022.
19. November 2019
Aktuell
Tschetschenien 2019 - Eine Video-Reisereportage
Im Juli 2019 besuchte ich die zu Russland gehörende Kaukasusrepublik Tschetschenien. Ich war in den Städten Grosny und Argun. Außerdem besuchte ich touristische Zentren in den Bergen der Kaukasusrepublik und ein Ausbildungszentrum für militärische Spezialeinheiten in der Nähe der Stadt Gudermes. Während der beiden Tschetschenienkriege hatte ich die Kaukasusrepublik häufig besucht. Und ich war erstaunt, dass von den Kriegsfolgen fast nichts mehr zu sehen ist. Leider erfährt die Öffentlichkeit in Deutschland kaum etwas von den Wiederaufbauleistungen. In meiner Video-Reportage konnte ich nicht alle Winkel der Kaukasusrepublik ausleuchten, aber immerhin mit Menschen auf der Straße sprechen.
5. Februar 2017
Aktuell
Muslime in Russland: „Kratzt du an einem Russen, kommt ein Tatare zum Vorschein“ (RT DE)
Der Islam gehört offiziell zu den vier traditionellen Religionen in Russland. Aber es gibt anti-islamische Stimmungen. Wladimir Putin tritt für Ausgleich und Verständigung ein, was vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise nicht immer einfach ist.
Video
1. März 2023
Aktuell
Russischer Panzer in Berlin / Русский танк в Берлине - Ульрих Хайден - Игорь Гончаров (Спец)
Igor Gontscharow vom russischen Video-Kanal "Spez" interviewte mich zum russischen Panzer in Berlin und zur Friedens-Kundgebung mit Sahra Wagenknecht vor dem Brandenburger Tor am 25. Februar (Russisch). Игорь Гончаров с российского видеоканала «Спец» взял у меня интервью о русском танке в Берлине и митинге мира с Сарой Вагенкнехт перед Бранденбургскими воротами 25 февраля.
6. Februar 2023
Ukraine
Deutsche helfen Menschen im Donbass
Über die humanitäre Hilfe von Deutschen für Menschen im Donbass gibt es jetzt auch eine neue Video-Reportage von mir.
1. Februar 2023
Aktuell
Vorstellung meines Donbass-Buches, Lage in Russland
Am 25. Januar habe ich in Berlin im Münzenbergsaal des ND-Hauses mein Buch über acht Jahre Krieg im Donbass vorgestellt. "Rotfuchs"-Chefredakteur Arnold Schölzel befragte mich zu den russischen Reaktionen auf die angekündigten Panzer-Lieferungen an die Ukraine, zur wirtschaftlichen Lage in Russland und warum die meisten deutschen Journalisten sich so sehr für Waffenlieferungen an die Ukraine einsetzen. Die Veranstaltung wurde vom Ostdeutschen Kuratorium der Verbände organisiert.
Bücher
28. März 2022
Ukraine
"Der längste Krieg in Europa seit 1945"
Ende März 2022 erschien im Hamburger Verlag tredition mein Buch, "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass". Das Buch berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der „Kontaktlinie“ tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland.
4. März 2020
Bücher
Mein Buch zum 8. Mai: "Wer hat uns 1945 befreit?"
Um den Russen und Russinnen, welche entscheidenden Anteil am Sieg über den Hitler-Faschismus hatten, ein würdiges Andenken zu geben, habe ich meine Interviews mit russischen Kriegsveteranen und ehemaligen russischen Zwangsarbeitern, die ich seit dem Jahre 2000 in verschiedenen Städten Russlands getroffen habe, in einem Buch zusammengefasst. Das Buch enthält außerdem Analysen und Reportagen zum Umgang mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges in Russland, der Ukraine und Deutschland. Das Buch mit dem Titel "Wer hat uns 1945 befreit? Interviews mit Kriegsveteranen und Analysen zu Geschichtsfälschung und neuer Kriegsgefahr" ist 2020 im Hamburger Verlag tredition erschienen. Man kann es online direkt beim Verlag bestellen.
Foto
1. Februar 2023
Aktuell
Fotoreportage: Humanitäre Hilfe für Donezk
Am östlichen Stadtrand von Moskau startete am Dienstag ein Lastwagen der russischen Organisation "Moskau-Donbass" mit humanitärer Hilfe von privaten, russischen Spendern - warme Sachen, Medikamente, Spielsachen für Kinder und Wasser. Die Kosten für den Transport nach Donezk übernahm der deutsche Verein "Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe".
8. Januar 2023
Aktuell
Kasan, die Hauptstadt von Tatarstan
Mitte Dezember 2022 hatte ich die Gelegenheit nach Kasan - die Hauptstadt der Republik Tatarstan - zu fahren. Die Stadt hat 1,3 Millionen Einwohner und liegt am linken Ufer der Wolga. Der Flug von Moskau Richtung Osten dauert zwei Stunden. Kasan wurde im Jahre 1005 gegründet. Von den vier Millionen Einwohnern Tatarstans sind 53 Prozent Tataren und 39 Prozent Russen. Seit Iwan der Schreckliche 1552 Kasan eroberte, leben Tataren und Russen friedlich zusammen. Tataren haben führende Posten in der russischen Regierung.
28. September 2022
Ukraine
Foto-Reportage aus Donezk - Das Referendum zur Vereinigung mit Russland
Anlass meiner Reise nach Donezk war die Berichterstattung über das Referendum zur Vereinigung mit Russland. Bewaffnete Sicherheitsleute habe ich bei dem fünftägigen Wahlgang nur ein einziges Mal gesehen, als nämlich ein bekannter russischer Duma-Abgeordneter ein Wahllokal besuchte und einen Leibwächter dabei hatte. Wer die Menschen zwingt, für die Vereinigung mit Russland zu stimmen sind nicht russische Sicherheitsleute mit vorgehaltener Kalaschnikow, sondern ukrainische Granaten und aus der Luft abgeworfene international geächtete Minen an denen fast täglich Menschen sterben. Für Kiew sind die Menschen im Donbass "Verräter", die eine Strafe verdient haben.