Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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15. March 2024
„Mit Russland habe ich mir das schwerste Land ausgesucht“ (Nachdenkseiten)
Ulrich Heyden, ein (west-)deutscher Journalist zwischen zwei Kulturen: Nach 30 Jahren journalistischer Erfahrung in Russland – auch in Kriegs- und Krisengebieten – sind seit 2014 seine Kenntnisse des Landes, seine Berichte kaum mehr gefragt. Er berichtet von Erfahrungen, die viele Deutsche sich gar nicht vorstellen können, und erklärt, was westliche Medien von Journalisten in Russland erwarten. Wir haben ihn auch nach den deutsch-russischen Beziehungen gefragt und danach, ob Russland zu Europa gehört. Das Interview mit Ulrich Heyden führte Éva Péli.
12. March 2024
Mit einem Russland-freundlichen Buch quer durch Deutschland (Globalbridge.ch)
Ich lebe seit 32 Jahren als Journalist in Moskau und schreibe für deutsche Medien. Anfang Februar fuhr ich zwei Wochen mit meiner Frau Swetlana, einer Russin, mit dem Auto durch Deutschland, um mein Buch „Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reportes“ auf Lesungen vorzustellen. In dem Buch geht es auch um meine Familie und um meinen Vater, der nie bereut hat, dass er am Überfall auf Russland 1941 beteiligt war.
11. March 2024
"Russland existiert nicht, um dem Westen zu gefallen" (Infrarot Medien)
Iwan Rodionow von "Infrarot Medien" interviewte mich zu meiner Arbeit als Journalist in Russland. Anlass des Interviews war mein neues Buch "Mein Weg nach Russland"
27. November 2023
Karácsony oroszok nélkül (Moszkvater)
Das von dem ungarischen Russland-Experten Gábor Stier geleitete Internetportal "Moszkvater" (Moskauer Platz) hat meinen Artikel "Weihnachten ohne Russen" ("Nachdenkseiten") in ungarischer Sprache veröffentlicht. A német kormány szorgalmasan építkezik. Falat emel Oroszország ellen. A Németországba látogatni kívánó oroszok 2022 vége óta szigorúbb feltételekkel kaphatnak vízumot. Ez hónapokig tartó várakozást, bürokratikus megaláztatást jelent, kerülő utakat és megnövekedett költségeket. A cikk eredetileg a német nachdenkseiten.de portálon jelent meg, és Péli Éva fordította.
21. November 2023
Weihnachten ohne Russen (Nachdenkseiten)
Die Bundesregierung baut fleißig an einer Mauer gegen Russland. Für Russen, die nach Deutschland wollen, gibt es seit Ende 2022 verschärfte Visa-Bestimmungen. Das heißt monatelange Wartezeiten, bürokratische Entwürdigungen, Umwege auf dem Weg nach Deutschland und erhöhte Kosten.
26. September 2023
Nach dem Angriff von Aserbaidschan: Wer schützt die Menschen in Nagorni-Karabach? (Nachdenkseiten)
Russland, das seit 1991 eine neutrale Position im Karabach-Konflikt eingenommen hat und seit 2020 mit einer 2.000 Mann starken Friedenstruppe in Karabach vertreten ist, hat nicht viele Mittel, um die humanitäre Situation in „Arzach“ zu verbessern. Die armenische Führung hat sich trotz über hundert Jahre währender guter Beziehungen von Moskau abgewendet und sucht ihr Heil jetzt beim „kollektiven Westen“, ohne dass dieser Armenien Versprechungen wirtschaftlicher oder militärischer Art gemacht hat. Eine Analyse von Ulrich Heyden, Moskau.
4. September 2023
In Russland ist die Entspannungspolitik noch nicht vergessen
Es gibt immer wieder Deutsche, die trotz Medienpropaganda auf eigene Faust nach Russland fahren. Auf solchen Reisen kann man Überraschendes erleben, wie der Russlandfreund Manfred aus Kiel berichtet. Er besuchte in der zweiten August-Hälfte das Dorf Warnawino im Gebiet Nischni-Nowgorod. Das Gebiet liegt 420 Kilometer östlich von Moskau. Dort zeigte ihm ein ehemaliger Bürgermeister ein westdeutsches Schulbuch von 2002, in dem über mehrere Seiten das Leben im Dorf Warnawino geschildert wird. Mit Manfred sprach Ulrich Heyden in Moskau.
29. August 2023
Wie Russen deutsche Gäste empfangen
Manch Deutscher fürchtet sich vor Russland. Mancher, der vielleicht auch gerne mal nach Russland reisen würde, hat Angst, Russen würden wegen der deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine deutsche Reisende in die Mangel nehmen. Manfred Marunge aus Kiel erzählt, wie er in den letzten zwei August-Wochen durch Russland gereist ist und wie er von den Russen empfangen wurde. Marunge war in St. Petersburg, Moskau, in Nischni-Nowgorod und im Dorf Warnawino, welches drei Auto-Stunden von Nischni-Nowgorod entfernt liegt. In diesem Dorf ereignete sich etwas Überraschendes. Ein ehemaliger Bürgermeister des Dorfes zeigte dem Reisenden aus Deutschland ein deutsches Schulbuch aus der westdeutschen Stadt Essen, in dem mehrere Seiten dem Dorf Warnawino gewidmet sind.
21. August 2023
Video-Gespräch mit dem deutschen Russland-Reisenden und Rad-Sportler Alfred Mähr
Mein Video-Interview mit dem deutschen Rad-Sportler Alfred Mähr, der seit Anfang Augst 2023 mit dem Fahrrad in Russland unterwegs ist. Die Reise-Route verläuft von Helsinki über St. Petersburg und Moskau bis nach Kasan. Mähr berichtet über russische Gastfreundschaft, die Beschaffenheit der Straßen, seinen Versuch etwas für die deutsch-russischen Beziehungen zu tun und seine Eindrücke von der Landschaft und den russischen Dörfern und Städten abseits vielbefahrener Fernstraßen.
21. August 2023
Ein 74 Jahre alter Deutscher wirbt auf Fahrradtour in Russland für Frieden und Verständigung (Nachdenkseiten)
Jetzt, wo es faktisch keine diplomatischen Beziehungen mehr zwischen Deutschland und Russland gibt, wird die Rolle der „Diplomaten von unten“ – aktive Deutsche, die nach Russland fahren, um für Frieden und Verständigung zu werben – immer wichtiger. Einer dieser „Diplomaten von unten“ ist der ehemalige Sportlehrer Alfred Mähr, der sich mit seinem Tourenfahrrad von Helsinki aus nach Russland aufmachte. Ein Bericht von Ulrich Heyden
30. June 2023
Журналист Ульрих Хайден: Сейчас в Германии, если ты не критикуешь Путина, тебе рта открыть на дадут (Ukraina.ru)
Журналист, московский корреспондент немецкого издания NachDenkSeiten Ульрих Хайден в эксклюзивном интервью изданию Украина.ру рассказал о западной медиа-политике и перспективах левой оппозиции в Германии
24. April 2023
Zuflucht in Moskau
Im April 2023 führte ich in Moskau ein Video-Interview mit dem Sohn von Luis Carlos Prestes, einem berühmten brasilianischen Revolutionär, über das Leben seines Vaters und über ein neues Buch, welches die zweite Frau von Prestes über das Leben ihres Mannes geschrieben hat.
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Im Brennpunkt
16. February 2024
Aktuell
Buchvorstellung, Hamburg, "Mein Weg nach Russland" Teil 1, 8. Februar 2024
Meine Hamburger Lesung mit dem Buch "Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reporters" wurde vom "Hamburger Friedenskanal" gefilmt und veröffentlicht. Ich habe den Mitschnitt jetzt auch hier auf meine Website gestellt. Die Veranstaltung im Rudolf-Steiner-Haus am 8. Februar war mit 120 Menschen gut besucht.
5. February 2024
Aktuell
Buchvorstellung, Frankfurt am Main, "Mein Weg nach Russland", 5. Februar 2024
Video von der Lesung meines Buches "Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reporters" in Frankfurt am Main im Saalbau Gallus. Veranstalter waren die "Freidenker Hessen" und verschiedene Gesprächskreise der "Nachdenkseiten" in Hessen. Gesang: Ernesto Schwarz, 5. Februar 2024. Die Video-Dokumentation der Veranstaltung habe ich von Sergej Filbert/Druschba FM übernommen.
3. February 2024
Ukraine
Buchvorstellung, Pfaffenhofen, "Mein Weg nach Russland", Teil 1, 3. Februar 2024
Am 3. Februar 2024 lasen Ala Goldbrunner von den "Nachdenkseiten" und ich aus meinem Buch "Mein Weg nach Russland" in dem bayerischen Städtchen Pfaffenhofen an der Ilm. Auf der Veranstaltung im Hofbergsaal wurden auch Fragen der Zuhörer beantwortet. Veranstalter war der Verein "Freunde von Valjevo e.V.". Etwa 90 Personen nahmen an der Lesung teil. Die Video-Dokumentation der Veranstaltung habe ich vom Demo-Doku-Kanal übernommen.
Video
11. March 2024
Aktuell
"Russland existiert nicht, um dem Westen zu gefallen" (Infrarot Medien)
Iwan Rodionow von "Infrarot Medien" interviewte mich zu meiner Arbeit als Journalist in Russland. Anlass des Interviews war mein neues Buch "Mein Weg nach Russland"
19. February 2024
Aktuell
Lesung "Mein Weg nach Russland" in Hamburg Teil 3
Meine Hamburger Lesung zum neuen Buch "Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reporters" wurde vom "Hamburger Friedenskanal" gefilmt und als Dreiteiler am 13. Februar 2024 veröffentlicht. Hier veröffentliche ich den 3. Teil des Video-Mitschnitts.
19. February 2024
Aktuell
Lesung „Mein Weg nach Russland“ in Hamburg Teil 2
Meine Hamburger Lesung zum neuen Buch "Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reporters" wurde vom "Hamburger Friedenskanal" gefilmt und als Dreiteiler am 13. Februar 2024 veröffentlicht. Hier veröffentliche ich den 2. Teil des Video-Mitschnitts.
Bücher
19. December 2023
Aktuell
"Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reporters" (2024)
Seit 30 Jahren lebt und arbeitet Ulrich Heyden in Russland, einem Land, das sein Vater als Wehrmachtsoffizier überfallen hat. Die gänzlich unterschiedliche Wahrnehmung Russlands, dargestellt in der Familiengeschichte des Autors, zieht sich als roter Faden durch das Buch. Dazu kommt die Frage, wie es passieren konnte, dass ein großer Teil der systemoppositionellen 68er sowie die ehemals pazifistische Partei „Die Grünen“ zu den stärksten Befürwortern eines Kriegsgangs gegen Russland wurden.
28. March 2022
Ukraine
"Der längste Krieg in Europa seit 1945" (2022)
Ende März 2022 erschien im Hamburger Verlag tredition mein Buch, "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass". Das Buch berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der „Kontaktlinie“ tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951 (2020)
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland.
Foto
1. February 2023
Aktuell
Fotoreportage: Humanitäre Hilfe für Donezk
Am östlichen Stadtrand von Moskau startete am Dienstag ein Lastwagen der russischen Organisation "Moskau-Donbass" mit humanitärer Hilfe von privaten, russischen Spendern - warme Sachen, Medikamente, Spielsachen für Kinder und Wasser. Die Kosten für den Transport nach Donezk übernahm der deutsche Verein "Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe".
8. January 2023
Aktuell
Kasan, die Hauptstadt von Tatarstan
Mitte Dezember 2022 hatte ich die Gelegenheit nach Kasan - die Hauptstadt der Republik Tatarstan - zu fahren. Die Stadt hat 1,3 Millionen Einwohner und liegt am linken Ufer der Wolga. Der Flug von Moskau Richtung Osten dauert zwei Stunden. Kasan wurde im Jahre 1005 gegründet. Von den vier Millionen Einwohnern Tatarstans sind 53 Prozent Tataren und 39 Prozent Russen. Seit Iwan der Schreckliche 1552 Kasan eroberte, leben Tataren und Russen friedlich zusammen. Tataren haben führende Posten in der russischen Regierung.
28. September 2022
Ukraine
Foto-Reportage aus Donezk - Das Referendum zur Vereinigung mit Russland
Anlass meiner Reise nach Donezk war die Berichterstattung über das Referendum zur Vereinigung mit Russland. Bewaffnete Sicherheitsleute habe ich bei dem fünftägigen Wahlgang nur ein einziges Mal gesehen, als nämlich ein bekannter russischer Duma-Abgeordneter ein Wahllokal besuchte und einen Leibwächter dabei hatte. Wer die Menschen zwingt, für die Vereinigung mit Russland zu stimmen sind nicht russische Sicherheitsleute mit vorgehaltener Kalaschnikow, sondern ukrainische Granaten und aus der Luft abgeworfene international geächtete Minen an denen fast täglich Menschen sterben. Für Kiew sind die Menschen im Donbass "Verräter", die eine Strafe verdient haben.