Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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Soziales
21. Juni 2019
Wladimir Putin kämpft um Anerkennung
Auf seiner 17ten live übertragenen Bürgersprechstunde, die der russische Präsident in einem Moskauer Studio am Roten Platz abhielt, ging es vor allem um soziale Probleme Bei der vier Stunden dauernden Bürgersprechstunde (Protokoll auf Englisch) die am Donnerstag live über mehrere russische Fernsehkanäle und Radiostationen übertragen wurde, packte Präsident Wladimir Putin den Stier bei den Hörnern. Es ging darum Vertrauen wiederherzustellen und Lösungen für die schlechte wirtschaftliche Lage aufzuzeigen.
21. Februar 2019
Rückt Putin nach links?
In seiner Rede vor der Föderalen Versammlung kündigte der russische Präsident umfangreiche soziale Maßnahmen in den Bereichen Familie, Bildung und Gesundheit an. Putin versprach Familien mit Kindern sowie den Bildungs- und Gesundheitssektor stärker zu unterstützen. Offenbar möchte der Präsident damit die Unzufriedenheit über die Erhöhung des Renteneintrittsalters und das schon fünf Jahre anhaltende Sinken den Einkommen dämpfen.
19. Januar 2019
Der wankende Riese
Die Heraufsetzung des Rentenalters in Russland hat Wladimir Putin viel an Popularität gekostet. Das, was westliche Medien ihrem Lieblingsfeind Putin mit Vorliebe unterstellen, trifft zum großen Teil nicht zu. Er ist weder so autoritär noch so illiberal, wie vielfach behauptet wird. Die Menschen im Land werfen ihm etwas ganz anderes vor: das Schleifen sozialstaatlicher Standards. Vor allem erwarten die Russen von ihrem Präsidenten Stabilität in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld; mit seiner Außenpolitik sind die meisten zufrieden. War es Putins größter Fehler, ökonomisch auf einen neoliberalen Weg zu setzen?
11. Januar 2019
Putin und die Rentenreform - ein Kommentar
Wegen der Erhöhung des Renteneintrittsalters sank die Popularitätsarate von Putin um 20 Prozent. Warum reagieren die Russen so empfindlich auf Änderungen von sozialen Standards? Was erwarteten sie vom russischen Präsidenten und warum warb Putin persönlich für die Reform? Wie beurteilt die Bevölkerung die Reformen im Sozial- und Bildungsbereich in den letzten zehn Jahren? Ein Kommentar
8. Januar 2019
Revolution in Russland?
Die Erhöhung des Rentenalters hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Putins Silvester-Ansprache folgte ein Proteststurm im Internet. Der Fernsehkanal "Rossija 1" deaktivierte bei der Putin-Neujahrsansprache die Funktion "Kommentare". Wegen der massiven und zum Teil sehr aggressiven Kommentare blockierte der Fernsehkanal "Erster" die Ansprache des Präsidenten auf YouTube.
8. Januar 2019
Magnitogorsk-Unglück: Leiter des Ermittlungskomitees beklagt Zustand der Gasleitungen in Russland
Nach dem Einsturz eines Plattenbaus im russischen Magnitogorsk, bei dem 39 Menschen starben, steht nun die Suche nach der Ursache im Vordergund. Lag es an der mangelnden Kontrolle alter Gasleitungen, wie sie in weiten Teilen Russlands existieren?
5. Januar 2019
Russland: Warum stürzte in Magnitogorsk ein zehnstöckiges Wohnhaus teilweise ein?
Bei dem Einsturz eines Plattenbaus an Silvester im russischen Magnitogorsk sind mindestens dreißig Menschen gestorben. Das Unglück wirft viele Fragen auf: Wie konnte es zur Gasexplosion kommen? Gerüchte über einen Terroranschlag machen die Runde.
21. Dezember 2018
Russland - Rückblick auf Jahrespressekonferenz: Putin stellt sich kritischen Fragen
Am gestrigen Donnerstag war es wieder soweit: Der russische Präsident Wladimir Putin beantwortete auf der Jahrespressekonferenz für in- und ausländische Journalisten souverän alle Fragen - darunter auch äußerst kritische.
23. Oktober 2018
Hatte der Krim-Attentäter Unterstützer?
Am Mittwoch vergangener Woche wurden von einem Amok-Läufer in einer Fachschule auf der Krim 21 Menschen getötet und über 50 verletzt. Experten vermuten, dass es Hintermänner gab
30. August 2018
Putin unterstützt umstrittene Erhöhung des Rentenalters
Der Präsident handelt im Interesse des großen Kapitals, sagen die Oppositionsparteien und kündigen neue Demonstrationen an
13. März 2018
Was tun gegen die Kriegsgefahr?
Der russische Journalist Konstantin Sjomin erklärt im Rubikon-Interview, wie der gewollte große Krieg zu verhindern ist.
3. April 2017
Moskauer Wirtschaftsforum fordert radikales Umdenken in der Wirtschaftspolitik (RT DE)
Wer glaubt, in Russland gäbe es keine kritischen Debatten, sollte einmal das Moskauer Wirtschaftsforum besuchen. Beim diesjährigen Forum wurden Regierung und Zentralbank erneut für investitionshemmende hohe Zinsen und mangelnde Hilfe für die heimische Industrie kritisiert.
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Im Brennpunkt
19. Juni 2021
Aktuell
Video-Reportage über den Krieg um Berg-Karabach
Meine Video-Reportage handelt von dem, was ich im Dezember 2020, vier Wochen nach dem Krieg um Berg-Karabach, in Stepanakert, der Hauptstadt der international nicht anerkannten Republik Berg-Karabach (Arzach) gesehen und gehört habe. Zu Wort kommen Flüchtlinge, Anwohner, ein Soldat der Arzach- Streitkräfte, der Sprecher des Präsidenten von Berg-Karabach, eine armenische Dokumentarfilmerin und Politologen aus Armenien und Aserbaidschan.
7. Januar 2021
Aktuell
Putin, Pipelines und der Krieg um Berg-Karabach (Nachdenkseiten)
In unmittelbarer Nähe von Berg-Karabach verlaufen für den Westen strategisch wichtige Öl- und Gas-Pipelines. Das erleichterte die Initiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin für einen Waffenstillstand zwischen Aserbaidschan und Armenien. Die großen Medien in Deutschland behandeln den Krieg um Berg-Karabach nur noch am Rande. Man scheut sich, diejenigen zu benennen, die das Friedensabkommen von 1994 gebrochen haben. Und man will das Nato-Mitglied Türkei, welches an dem Krieg mit Drohnen, Beratern und Söldnern beteiligt war, nicht mit Kritik behelligen. Von Ulrich Heyden.
1. Januar 2021
Aktuell
Fragiler Frieden in Berg-Karabach (Telepolis)
Nach sechs Wochen Krieg um Berg-Karabach kehrt wieder Leben in die von Armeniern bewohnte, international nicht anerkannte Republik ein. Stepanakert, die Hauptstadt von Berg-Karabach, wurde Ende September, gleich zu Beginn der Angriffe der aserbaidschanischen Armee, massiv bombardiert. Bomben und Raketen trafen die Verwaltung des Elektrizitätswerkes und den Generalstab der Karabach-Armee, aber auch mehrgeschossige Wohnhäuser und Läden. Viele dieser Objekte liegen noch in Trümmern oder sind jetzt ausgebrannte und vom Ruß geschwärzte Ruinen. Und seit dem Waffenstillstandsabkommen vom 10. November gab es schon zwei bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen armenischen und aserbaidschanischen Soldaten.
Video
29. August 2023
Aktuell
Wie Russen deutsche Gäste empfangen
Manch Deutscher fürchtet sich vor Russland. Mancher, der vielleicht auch gerne mal nach Russland reisen würde, hat Angst, Russen würden wegen der deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine deutsche Reisende in die Mangel nehmen. Manfred Marunge aus Kiel erzählt, wie er in den letzten zwei August-Wochen durch Russland gereist ist und wie er von den Russen empfangen wurde. Marunge war in St. Petersburg, Moskau, in Nischni-Nowgorod und im Dorf Warnawino, welches drei Auto-Stunden von Nischni-Nowgorod entfernt liegt. In diesem Dorf ereignete sich etwas Überraschendes. Ein ehemaliger Bürgermeister des Dorfes zeigte dem Reisenden aus Deutschland ein deutsches Schulbuch aus der westdeutschen Stadt Essen, in dem mehrere Seiten dem Dorf Warnawino gewidmet sind.
25. August 2023
Aktuell
Ist die Ukraine ein unabhängiges Land?
Inwieweit ist die Ukraine ein unabhängiges Land? Auf diese Frage antwortete ich in einer Sendung von RT DE zum ukrainischen Unabhängigkeitstag am 24. August 2023, Minute 2:19 bis 5:14
21. August 2023
Aktuell
Video-Gespräch mit dem deutschen Russland-Reisenden und Rad-Sportler Alfred Mähr
Mein Video-Interview mit dem deutschen Rad-Sportler Alfred Mähr, der seit Anfang Augst 2023 mit dem Fahrrad in Russland unterwegs ist. Die Reise-Route verläuft von Helsinki über St. Petersburg und Moskau bis nach Kasan. Mähr berichtet über russische Gastfreundschaft, die Beschaffenheit der Straßen, seinen Versuch etwas für die deutsch-russischen Beziehungen zu tun und seine Eindrücke von der Landschaft und den russischen Dörfern und Städten abseits vielbefahrener Fernstraßen.
Bücher
28. März 2022
Ukraine
"Der längste Krieg in Europa seit 1945"
Ende März 2022 erschien im Hamburger Verlag tredition mein Buch, "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass". Das Buch berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der „Kontaktlinie“ tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland.
4. März 2020
Bücher
Mein Buch zum 8. Mai: "Wer hat uns 1945 befreit?"
Um den Russen und Russinnen, welche entscheidenden Anteil am Sieg über den Hitler-Faschismus hatten, ein würdiges Andenken zu geben, habe ich meine Interviews mit russischen Kriegsveteranen und ehemaligen russischen Zwangsarbeitern, die ich seit dem Jahre 2000 in verschiedenen Städten Russlands getroffen habe, in einem Buch zusammengefasst. Das Buch enthält außerdem Analysen und Reportagen zum Umgang mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges in Russland, der Ukraine und Deutschland. Das Buch mit dem Titel "Wer hat uns 1945 befreit? Interviews mit Kriegsveteranen und Analysen zu Geschichtsfälschung und neuer Kriegsgefahr" ist 2020 im Hamburger Verlag tredition erschienen. Man kann es online direkt beim Verlag bestellen.
Foto
1. Februar 2023
Aktuell
Fotoreportage: Humanitäre Hilfe für Donezk
Am östlichen Stadtrand von Moskau startete am Dienstag ein Lastwagen der russischen Organisation "Moskau-Donbass" mit humanitärer Hilfe von privaten, russischen Spendern - warme Sachen, Medikamente, Spielsachen für Kinder und Wasser. Die Kosten für den Transport nach Donezk übernahm der deutsche Verein "Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe".
8. Januar 2023
Aktuell
Kasan, die Hauptstadt von Tatarstan
Mitte Dezember 2022 hatte ich die Gelegenheit nach Kasan - die Hauptstadt der Republik Tatarstan - zu fahren. Die Stadt hat 1,3 Millionen Einwohner und liegt am linken Ufer der Wolga. Der Flug von Moskau Richtung Osten dauert zwei Stunden. Kasan wurde im Jahre 1005 gegründet. Von den vier Millionen Einwohnern Tatarstans sind 53 Prozent Tataren und 39 Prozent Russen. Seit Iwan der Schreckliche 1552 Kasan eroberte, leben Tataren und Russen friedlich zusammen. Tataren haben führende Posten in der russischen Regierung.
28. September 2022
Ukraine
Foto-Reportage aus Donezk - Das Referendum zur Vereinigung mit Russland
Anlass meiner Reise nach Donezk war die Berichterstattung über das Referendum zur Vereinigung mit Russland. Bewaffnete Sicherheitsleute habe ich bei dem fünftägigen Wahlgang nur ein einziges Mal gesehen, als nämlich ein bekannter russischer Duma-Abgeordneter ein Wahllokal besuchte und einen Leibwächter dabei hatte. Wer die Menschen zwingt, für die Vereinigung mit Russland zu stimmen sind nicht russische Sicherheitsleute mit vorgehaltener Kalaschnikow, sondern ukrainische Granaten und aus der Luft abgeworfene international geächtete Minen an denen fast täglich Menschen sterben. Für Kiew sind die Menschen im Donbass "Verräter", die eine Strafe verdient haben.