2. February 2025

Trotz Drohnen und Beschuss - die Hilfe für den Donbass aus Deutschland geht weiter

Die Deutschen, die zurzeit aus eigener Anschauung über die Lage im Kriegsgebiet Donbass berichten können, kann man wohl an einer Hand abzählen. Eine dieser Augenzeugen ist Liane Kilinc. Sie gründete 2015 den Verein Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe und organisiert seitdem mit Hilfe von Spenden aus Deutschland humanitäre Hilfe für Menschen in der Volksrepublik Donezk. Liane lebt seit zweieinhalb Jahren in Moskau. Sie hat wegen Nachstellungen in Deutschland in Russland politisches Asyl bekommen. Am 27. Januar 2025 startete in Moskau wieder ein LKW mit humanitärer Hilfe für die Menschen in der Volksrepublik Donezk. Es war der 80. LKW, der mit Hilfe des deutschen Vereins Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe startete. Liane hat mehrere Transporte nach Donezk persönlich begleitet. Vor Ort - in der Volksrepublik Donezk - kümmert sie sich regelmäßig persönlich um die Verteilung der Hilfe und erkundigt sich, welcher Bedarf konkret besteht. Im Interview erzählte Liane über ihren kürzlichen Besuch in Donezk, Awdejewka und Mariupol, die Behinderungen deutscher Behörden und ihr Exil in Moskau.

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