Dokumentarfilm "Remember Odessa": Interview mit Regisseur Wilhelm Domke-Schulz
Fünf Jahre nach dem Brand-Angriff ukrainischer Ultranationalisten auf das Gewerkschaftshaus in Odessa hat der deutsche Regisseur und Dokumentar-Filmer, Wilhelm Domke-Schulz, einen Kinofilm über das Ereignis gemacht. Im Gespräch mit dem Journalisten Ulrich Heyden schildert der Regisseur, welche Probleme es bei den Dreharbeiten für den Film "Remember Odessa" gab und wie der Vertrieb des Streifens funktionieren soll. "Remember Odessa" beschreibt die Stimmung in der südukrainischen Hafenstadt fünf Jahre nach dem Brand im Gewerkschaftshaus, bei dem 42 Menschen starben und über 200 Menschen verletzt wurden. Der Film zeigt, dass es in der Bevölkerung trotz tiefer Trauer über das Ereignis nach wie vor einen Widerstandsgeist gegen Zwangs-Ukrainisierung und das weiterhin massive Auftreten von Rechtsradikalen gibt. Die Premiere des Films fand am 29. April 2019 in Moskau statt.