FAZ in den Fußstapfen des "Völkischen Beobachter"

Die angesehene Frankfurter Allgemeine wandelt sich allmählich zu einer Art "Völkischer Beobachter". Ein Interview mit dem ehemaligen deutschen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) betitelt die FAZ mit der Überschrift "Was nützt die Schuldenbremse, wenn der Russe vor der Tür steht?"
In Deutschland scheint zurzeit alles möglich. Nachdem Spahn den Deutschen das Corona-Masken- und Impf-Regime verordnet hat, kommt nun der nächste Zwang. Wir müssen uns gegen die Russen verteidigen, die angeblich schon vor der Tür stehen und uns versklaven wollen.
Dieses dreiste Vorgehen ist nichts anderes als Kriegshetze. Und das zwei Monate vor dem 80. Jahrestag der Befreiung vom Hitler-Faschismus, der die Sowjetunion überfiel und 27 Millionen Menschen dort tötete. Das die Russen aus historischer Erfahrung Angst vor der Nato und auch vor Deutschland haben könnten, wird ausgeblendet, denn Deutschland ist rein und unbefleckt wie eine Corona-Maske.
In der Psychologie würde man die Äußerung von Spahn als Projektion einordnen. Offenbar hat Herr Spahn einen Hass auf Russland. Aber anstatt über diesen, seinen Hass zu sprechen, wirft er braunen Dreck gegen ein Land, welches massgeblich daran beteiligt war, Deutschland vom Hitler-Faschismus zu befreien.
Und das hat Spahn im FAZ-Interview genau gesagt: "Wir wollen und werden keine Schulden für den Konsum machen. Aber das wir mehr für die Verteidigung machen müssen, steht doch außer Frage. Was nützt die schönste Schuldenbremse, wenn der Russe vor der Tür steht? Wir Europäer haben doch zugespitzt gesagt nur zwei Möglichkeiten: Wir können uns verteidigen lernen oder alle Russisch lernen."
Inspiriert wurde dieser Kommentar durch einen Artikel auf den Nachdenkseiten