Was für ein Affront gegen das russische Volk!

Annalena Baerbock hat per geheimer Handreichung angewiesen, russischen und weißrussischen Diplomaten den Zutritt zu offiziellen Gedenkveranstaltungen am 8. Mai zu verwehren und notfalls auch vom Hausrecht Gebrauch zu machen. Dies berichtete die Berliner Zeitung.
Damit spuckt die noch-Außenministerin russischen Familien ins Gesicht, die am 9. Mai ihren Angehörigen gedenken, die im Kampf gegen die Hitler-Wehrmacht und für die Befreiung Europas und Deutschlands vom Faschismus gestorben sind. Fast jede russische Familie hat Opfer im "Großen Vaterländischen Krieg" zu beklagen.
Baerbock spuckt nicht nur den Russen, sondern auch dem ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins Gesicht, der 1985 erklärt hatte, der 8. Mai sei ein "Tag der Befreiung". Weizsäcker erntete für diese mutigen Worte damals Kontra von den Ultra-Reaktionären vom rechten Rand der CDU und aus rechten Historikerkreisen um Professor Ernst Nolte, der in der FAZ behauptete, Hitlers Angriff auf die Sowjetunion sei die Antwort auf das Stalinsche Gulag-System gewesen, also eine Notwehrmaßnahme.
Baerbock begründet ihre Notwehrmaßnahme damit, dass man verhindern wolle, dass russische und weißrussische Diplomaten Gedenkveranstaltungen in Deutschland für "russische Propaganda" und "Desinformation" nutzen.
Die noch-Außenministerin steht ganz in der Tradition ihres Großvaters, der als Offizier an der Ostfront für die Wehrmacht kämpfte. Baerbock preiste ihren Großvater uneingeschränkt als Vorbild.
Hey, Deutschland! Wann wachst Du auf?
P.S.: Die „Initiative 80. Jahrestag der Befreiung“ lädt ein zu Politik und Kultur am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Tiergarten: Am 03. Mai von 14:00 bis 16:30 Uhr. Es werden u.a. reden: Alexander von Bismarck, Egon Krenz und per Video Dr. Vladislav Belov, stellvertretender Vorsitzender des Europa-Instituts der Russischen Akademie der Wissenschaften und Ljudmilla Borisowna Sirota, 95-jährige Überlebende der Leningrader Blockade.