Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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21. Februar 2023
Schreibtischkriegerphantasie (Junge Welt)
»Wie Moskau ukrainische Kinder klaut« – so titelte die FAZ am 10. Februar. Und der Text hielt, was die Überschrift versprach: »… Zehntausende Jungen und Mädchen sind seit Beginn des Krieges aus der Ukraine verschleppt worden. Etliche wurden schon von russischen Familien zwangsadoptiert, nur wenigen gelingt die Rückkehr.« Die Osteuropaeхpertin des Deutschlandfunks (DLF), Sabine Adler, hatte vorgelegt und am 6. Februar in der Sendung »Informationen am Morgen« behauptet, ukrainische Kinder würden nach Russland »deportiert«. Die Wortwahl ist gewiss kein Versehen, bei »Deportation« denkt man unvermeidlich an den Transport von Juden in Konzentrationslager.
4. Februar 2023
Reportage über humanitären Hilfstransport von Moskau nach Donezk, finanziert von deutschen Spendern (Nachdenkseiten)
Es gibt wohl wenige Deutsche, die einen so intensiven Kontakt mit den Menschen im Donbass haben, wie Liane Kilinc, die seit 2015 mit ihrem Verein „Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe“ in Not geratenen Menschen in dem Kriegsgebiet Donbass hilft. Liane Kilinc war dabei, als am Dienstag am östlichen Stadtrand von Moskau der 52. Zwanzig-Tonnen-LKW mit humanitärer Hilfe für hilfsbedürftige Menschen in Donezk beladen wurde.
19. Januar 2023
Videoreportage aus Tatarstan
In Tatarstan - einer Republik zwei Flugstunden östlich von Moskau - sind 53 Prozent der Einwohner Tataren und 39 Prozent Russen. Wie funktioniert das Zusammenleben? Meine Videoreportage über eine Sprachenschule, ein Krankenhaus und die Moschee im Kreml von Kasan, der Hauptstadt von Tatarstan. Die Reportage entstand während einer Reise nach Kasan im Dezember 2022.
15. Januar 2023
Eindrücke aus Tatarstan (Nachdenkseiten)
An der Wolga leben Tataren in einer eigenen Republik seit 500 Jahren friedlich mit Russen zusammen. Aus der Hauptstadt Kasan berichtet Ulrich Heyden.
8. Januar 2023
Kasan, die Hauptstadt von Tatarstan
Mitte Dezember 2022 hatte ich die Gelegenheit nach Kasan - die Hauptstadt der Republik Tatarstan - zu fahren. Die Stadt hat 1,3 Millionen Einwohner und liegt am linken Ufer der Wolga. Der Flug von Moskau Richtung Osten dauert zwei Stunden. Kasan wurde im Jahre 1005 gegründet. Von den vier Millionen Einwohnern Tatarstans sind 53 Prozent Tataren und 39 Prozent Russen. Seit Iwan der Schreckliche 1552 Kasan eroberte, leben Tataren und Russen friedlich zusammen. Tataren haben führende Posten in der russischen Regierung.
16. November 2022
Taiga-Diamanten
In der sibirischen Stadt Aichal, einer der wichtigsten Förderstätten für Diamanten in Russland, wurden zwei der drei Diamanten-Minen im Mai 2020 wegen mangelnder Nachfrage auf dem Weltmarkt geschlossen. Doch 2021 wurden die Minen wieder eröffnet. Ein Besuch vor Ort.
3. November 2022
Nach den Referenden
Die ukrainische Armee versucht in das Cherson-Gebiet vorzustoßen. Deshalb verhängte Wladimir Putin das Kriegsrecht über die Gebiete. Russland denkt im Traum nicht daran, sich aus diesen Gebieten zurückzuziehen. Die Forderung eines Truppenrückzugs, die von einem Teil der deutschen Friedensbewegung erhoben wird, wirkt weltfremd, weil sie die Kriegsrealität der letzten acht Jahre ausblendet. Am 20. Oktober 2022 hielt ich auf einer Videokonferenz der Sammlungsbewegung „Aufstehen“ einen Vortrag zur aktuellen Situation in Russland. Das Portal "Rubikon" hat den Text des Vortrags und meine Antworten auf Fragen von Teilnehmern veröffentlicht.
25. Oktober 2022
Scharfer Wind aus dem Bundestag (Nachdenkseiten)
Menschen, die versuchen, über den Krieg in der Ukraine auch von der russischen Seite zu berichten oder Hilfsbedürftige in den neuen russischen Gebieten mit humanitärer Hilfe zu versorgen, werden aus dem öffentlichen Diskurs ausgegrenzt. Meinungs- und Pressefreiheit werden zu hohlen Begriffen. Wer in Zukunft etwas von sich gibt, was wie eine „Verharmlosung der russischen Kriegsverbrechen“ aussieht, der kann nach einer am Donnerstag vom Bundestag im Eilverfahren beschlossenen Gesetzesänderung wegen „Volksverhetzung“ bestraft werden.
19. Oktober 2022
"Russland von innen" - Videokonferenz mit Ulrich Heyden ("Aufstehen")
Nach den Referenden in den vier ehemals ukrainischen Gebieten Donezk, Lugansk, Saporoschije und Cherson, in denen eine Vereinigung der Gebiete mit Russland eindeutig befürwortet wurde, hat sich die Situation in den Gebieten nicht beruhigt. Über dieses und andere Russland-Theman sprach Ulrich Heyden am 20. Oktober auf einer Videokonferenz der Sammlungsbewegung „Aufstehen“ (Themenraum Frieden).
18. Oktober 2022
Donezk - Wiederaufbau im Krieg (RT DE)
Die Schule Nr. 5 im Zentrum von Donezk wurde Ende Mai 2022 durch zwei ukrainische Geschosse beschädigt. Zwei Mitarbeiterinnen der Küche wurden getötet. Und obwohl täglich ukrainische Geschosse in der Großstadt Donezk einschlagen, arbeiten sei drei Monaten über 100 Arbeiter - vor allem aus Zentralrussland - an der Wiederinstandsetzung und Renovierung der Schule.
13. Oktober 2022
Glühender Raketen-Schrott am Nachthimmel (Nachdenkseiten)
Der Angriff russischer Lenkwaffen auf ukrainische Kraftwerke in verschiedenen Städten löste in Donezk kein Mitgefühl aus. „Jetzt erleben sie, was wir seit acht Jahren erleben.“ Derartige Kommentare konnte man in Donezker Telegram-Kanälen lesen. Dass der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, jetzt im deutschen Fernsehen viel Zeit bekommt, um über die Folgen der russischen Angriffe auf ukrainische Städte zu berichten, steht im krassen Gegensatz zu der Tatsache, dass der verstärkte Beschuss der ukrainischen Truppen auf die „Volksrepubliken Donezk und Lugansk“ (DVR und LVR) kein Thema in den großen deutschen Medien ist. Ulrich Heyden berichtet aus Donezk.
11. Oktober 2022
Deutsche Hilfe für Kinder in der „Volksrepublik“ Donezk (Nachdenkseiten)
Liane Kilinc aus Wandlitz leitet den Verein Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe. Seit 2015 – also seit es im Donbass Krieg gibt – unterstützt der Verein soziale Einrichtungen und Projekte in der „Volksrepublik“ Donezk. Ende September besuchte Kilinc kinderreiche Familien in der Stadt Charzysk und ein Tierheim in Donezk. Beide Projekte werden von dem deutschen Verein unterstützt.
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Im Brennpunkt
19. Januar 2023
Aktuell
Videoreportage aus Tatarstan
In Tatarstan - einer Republik zwei Flugstunden östlich von Moskau - sind 53 Prozent der Einwohner Tataren und 39 Prozent Russen. Wie funktioniert das Zusammenleben? Meine Videoreportage über eine Sprachenschule, ein Krankenhaus und die Moschee im Kreml von Kasan, der Hauptstadt von Tatarstan. Die Reportage entstand während einer Reise nach Kasan im Dezember 2022.
19. November 2019
Aktuell
Tschetschenien 2019 - Eine Video-Reisereportage
Im Juli 2019 besuchte ich die zu Russland gehörende Kaukasusrepublik Tschetschenien. Ich war in den Städten Grosny und Argun. Außerdem besuchte ich touristische Zentren in den Bergen der Kaukasusrepublik und ein Ausbildungszentrum für militärische Spezialeinheiten in der Nähe der Stadt Gudermes. Während der beiden Tschetschenienkriege hatte ich die Kaukasusrepublik häufig besucht. Und ich war erstaunt, dass von den Kriegsfolgen fast nichts mehr zu sehen ist. Leider erfährt die Öffentlichkeit in Deutschland kaum etwas von den Wiederaufbauleistungen. In meiner Video-Reportage konnte ich nicht alle Winkel der Kaukasusrepublik ausleuchten, aber immerhin mit Menschen auf der Straße sprechen.
5. Februar 2017
Aktuell
Muslime in Russland: „Kratzt du an einem Russen, kommt ein Tatare zum Vorschein“ (RT DE)
Der Islam gehört offiziell zu den vier traditionellen Religionen in Russland. Aber es gibt anti-islamische Stimmungen. Wladimir Putin tritt für Ausgleich und Verständigung ein, was vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise nicht immer einfach ist.
Video
1. März 2023
Aktuell
Russischer Panzer in Berlin / Русский танк в Берлине - Ульрих Хайден - Игорь Гончаров (Спец)
Igor Gontscharow vom russischen Video-Kanal "Spez" interviewte mich zum russischen Panzer in Berlin und zur Friedens-Kundgebung mit Sahra Wagenknecht vor dem Brandenburger Tor am 25. Februar (Russisch). Игорь Гончаров с российского видеоканала «Спец» взял у меня интервью о русском танке в Берлине и митинге мира с Сарой Вагенкнехт перед Бранденбургскими воротами 25 февраля.
6. Februar 2023
Ukraine
Deutsche helfen Menschen im Donbass
Über die humanitäre Hilfe von Deutschen für Menschen im Donbass gibt es jetzt auch eine neue Video-Reportage von mir.
1. Februar 2023
Aktuell
Vorstellung meines Donbass-Buches, Lage in Russland
Am 25. Januar habe ich in Berlin im Münzenbergsaal des ND-Hauses mein Buch über acht Jahre Krieg im Donbass vorgestellt. "Rotfuchs"-Chefredakteur Arnold Schölzel befragte mich zu den russischen Reaktionen auf die angekündigten Panzer-Lieferungen an die Ukraine, zur wirtschaftlichen Lage in Russland und warum die meisten deutschen Journalisten sich so sehr für Waffenlieferungen an die Ukraine einsetzen. Die Veranstaltung wurde vom Ostdeutschen Kuratorium der Verbände organisiert.
Bücher
28. März 2022
Ukraine
"Der längste Krieg in Europa seit 1945"
Ende März 2022 erschien im Hamburger Verlag tredition mein Buch, "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass". Das Buch berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der „Kontaktlinie“ tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland.
4. März 2020
Bücher
Mein Buch zum 8. Mai: "Wer hat uns 1945 befreit?"
Um den Russen und Russinnen, welche entscheidenden Anteil am Sieg über den Hitler-Faschismus hatten, ein würdiges Andenken zu geben, habe ich meine Interviews mit russischen Kriegsveteranen und ehemaligen russischen Zwangsarbeitern, die ich seit dem Jahre 2000 in verschiedenen Städten Russlands getroffen habe, in einem Buch zusammengefasst. Das Buch enthält außerdem Analysen und Reportagen zum Umgang mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges in Russland, der Ukraine und Deutschland. Das Buch mit dem Titel "Wer hat uns 1945 befreit? Interviews mit Kriegsveteranen und Analysen zu Geschichtsfälschung und neuer Kriegsgefahr" ist 2020 im Hamburger Verlag tredition erschienen. Man kann es online direkt beim Verlag bestellen.
Foto
1. Februar 2023
Aktuell
Fotoreportage: Humanitäre Hilfe für Donezk
Am östlichen Stadtrand von Moskau startete am Dienstag ein Lastwagen der russischen Organisation "Moskau-Donbass" mit humanitärer Hilfe von privaten, russischen Spendern - warme Sachen, Medikamente, Spielsachen für Kinder und Wasser. Die Kosten für den Transport nach Donezk übernahm der deutsche Verein "Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe".
8. Januar 2023
Aktuell
Kasan, die Hauptstadt von Tatarstan
Mitte Dezember 2022 hatte ich die Gelegenheit nach Kasan - die Hauptstadt der Republik Tatarstan - zu fahren. Die Stadt hat 1,3 Millionen Einwohner und liegt am linken Ufer der Wolga. Der Flug von Moskau Richtung Osten dauert zwei Stunden. Kasan wurde im Jahre 1005 gegründet. Von den vier Millionen Einwohnern Tatarstans sind 53 Prozent Tataren und 39 Prozent Russen. Seit Iwan der Schreckliche 1552 Kasan eroberte, leben Tataren und Russen friedlich zusammen. Tataren haben führende Posten in der russischen Regierung.
28. September 2022
Ukraine
Foto-Reportage aus Donezk - Das Referendum zur Vereinigung mit Russland
Anlass meiner Reise nach Donezk war die Berichterstattung über das Referendum zur Vereinigung mit Russland. Bewaffnete Sicherheitsleute habe ich bei dem fünftägigen Wahlgang nur ein einziges Mal gesehen, als nämlich ein bekannter russischer Duma-Abgeordneter ein Wahllokal besuchte und einen Leibwächter dabei hatte. Wer die Menschen zwingt, für die Vereinigung mit Russland zu stimmen sind nicht russische Sicherheitsleute mit vorgehaltener Kalaschnikow, sondern ukrainische Granaten und aus der Luft abgeworfene international geächtete Minen an denen fast täglich Menschen sterben. Für Kiew sind die Menschen im Donbass "Verräter", die eine Strafe verdient haben.