Ulrich Heyden
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3. May 2021
Aktuell
Ehemaliger russischer Diplomat wegen „Aufruf zu Massenunruhen“ vor Moskauer Gericht (Nachdenkseiten)
Am 29. April gab es vor dem Moskauer Gagarin-Gericht die erste Gerichtsverhandlung gegen den russischen Linkspolitiker und Ex-Diplomaten Nikolai Nikolajewitsch Platoschkin, wegen „Aufruf zu Massenunruhen“ und „Verbreitung falscher Nachrichten“. Sein Anwalt vermutet, Platoschkin, der im Januar 2020 die Bewegung „Neuer Sozialismus“ gründete, solle von den Duma-Wahlen im September ausgeschlossen werden. Von Ulrich Heyden, Moskau.
3. May 2021
Aktuell
Odessa - 2. Mai 2021 - Nationalistenmarsch - Journalist aus Tschechien fotografiert und wird festgenommen
Im Videogespräch berichtet der tschechische Journalist Vít Hassan über das, was er am 2. Mai 2021 in Odessa erlebte. Parallel zur Gedenkveranstaltung für die im Gewerkschaftshaus am 2. Mai 2014 Getöteten marschierten 3.000 Ultranationalisten, zum Teil in Militärklamotten, durch die Stadt, und riefen: "Wir wollen Frieden. Odessa gehört uns". Auf dem Marsch der Nationalisten waren massenweise Hakenkreuze, NS-Symbole und White-Power-Parolen zu sehen. Doch die Polizei schritt nicht ein. Der Journalist aus Tschechien, der den Marsch der Nationalisten fotografierte, wurde von Beamten des ukrainischen Geheimdienstes festgenommen und verhört. Alle seine 500 Fotos, seine Adressen und Telefonanrufe wurden kontrolliert und registriert. Später wurde er freigelassen.
30. April 2021
Aktuell
Russische rote Linien und ukrainischer Nationalismus (Buchkomplizen)
Florina Rötzer von den "Buchkomplizen" befragte mich über die Warnung Russlands an die Ukraine, den Kiewer Marsch zum Gedenken an die Division Galizien der Waffen SS und die Annäherung Russland-China.
27. April 2021
Aktuell
Der Bundestag und die Kriegsgefahr in der Ost-Ukraine (Nachdenkseiten)
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schojgu hat die Manöver an der russisch-ukrainischen Grenze am 22. April zwar für beendet erklärt, doch unter russischen Spitzenbeamten und Politologen mehren sich die Stimmen, die Kiew mit einer schnellen und harten Maßnahme drohen, sollte die ukrainische Armee die Volksrepubliken Donezk und Lugansk angreifen. Ebenfalls am 22. April gab es im Bundestag eine „Aktuelle Stunde“ zum Thema „Wachsende Gefahr einer Eskalation in der Ostukraine“ . Die Redner von SPD, CDU/CSU, FDP und Die Grünen waren sich einig: In scharfen Worten verurteilte man „die Eskalation von Seiten Russlands“ in der Ost-Ukraine und forderte „Solidarität mit der Ukraine“. Vertreter von Die LINKE und AfD machten bei dieser Einseitigkeit nicht mit und setzten eigene Akzente. Von Ulrich Heyden, Moskau.
22. April 2021
Aktuell
Putins Gleichnis zur Lage Russlands: Mogli mit den Wölfen gegen den bösen Tiger (Nachdenkseiten)
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich in seiner jährlichen programmatischen Rede vor allem mit inländischen, sozialen und wirtschaftlichen Themen beschäftigt. Außenpolitisch ging Putin auf einen nach russischer Darstellung versuchten Staatsstreich in Weißrussland ein. Zudem warnte er angesichts aktueller Eskalationen durch den Westen vor der Überschreitung „einer roten Linie“. Parallel gingen Anhänger des inhaftierten russischen Oppositionspolitikers Aleksej Navalny auf die Straße. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
21. April 2021
Aktuell
Kampagne gegen Russland wird schärfer (Buchkomplizen)
Das gab es seit Jahrzehnten nicht: Täglich neue Vorwürfe des Westens gegen Russland. Florian Rötzer von den "Buchkomplizen" befragte mich über die Krise Moskau-Prag, den angeblichen Putschplan gegen Lukaschenko, die russischen Medien und das Verhalten der russischen Behörden gegenüber Nawalny
15. April 2021
Aktuell
Zum Beistand entschlossen (der Freitag)
Ostukraine - Der Westen ist sich einig: Russland soll auf Truppen nahe der Grenze verzichten. Die Warnungen vor einem Angriff auf die „Volksrepubliken“ ignorieren sie derweil. Erst die NATO, dann Deutschland und Frankreich, schließlich die G7-Staaten. Alle verlangen von Russland, auf Truppen nahe der ukrainischen Grenze zu verzichten, alle versprechen der Ukraine zu helfen – alle schweigen zu der von Kiew lauthals angekündigten Rückeroberung der Gebiete um Donezk und Lugansk. Übernimmt Präsident Selenski die Verantwortung für möglicherweise Tausende getötete Zivilisten, die es in diesem Fall geben könnte? Oder schreibt man die Toten der Einfachheit halber Russland zu?
14. April 2021
Aktuell
Russischer Truppenaufmarsch: "Man bereitet sich auf etwas Ernsthaftes vor" (Buchkomplizen)
Florian Rötzer im Gespräch mit Ulrich Heyden in Moskau über den Ukraine-Konflikt, die Berichterstattung und die Bedrohungsszenarien. Im Westen wird nur davon gesprochen, dass russische Truppen an die Grenze zur Ostukraine und auf die Krim verlegt wurden und dass es eine russische Bedrohung gebe. Jetzt heißt es auch, dass Iskander-Raketensysteme verlegt worden seien. Moskau erklärt, es würden Militärübungen durchgeführt, das sei notwendig, weil die Lage in der Ukraine instabil sei. Zudem finden Marinemanöver im Schwarzen Meer statt, weitere Kriegsschiffe kommen aus dem Kaspischen Meer. Die Ukraine spricht von 80.000 oder auch 110.000 Soldaten, anderswo ist wie in der New York Times nur von 4000 russischen Soldaten zu lesen.
9. April 2021
Aktuell
Hoher Kreml-Beamter sieht "Anfang vom Ende der Ukraine" (Telepolis)
Massiver Truppenaufmarsch beiderseits der ukrainisch-russischen Grenze. Am Donnerstag kam eine Warnung aus dem Kreml, wie sie es seit der heißen Kriegsphase 2014/15 nicht mehr gegeben hatte. Wenn Kiew militärische Handlungen im großen Maßstab im Donbass beginne, dann sei das "der Anfang vom Ende" der Ukraine, erklärte Dmitri Kosak, stellvertretender Leiter der russischen Präsidialverwaltung, gegenüber der Zeitung Kommersant.
7. April 2021
Aktuell
Eskalation im Donbass (Buchkomplizen)
Florian Rötzer von den "Buchkomplizen" befragte mich zur aktuellen Situation im Donbass und zur Gefahr eines Krieges zwischen der Ukraine und Russland
5. April 2021
Aktuell
Wie der Mainstream gegen alternative Medien kämpft (Nachdenkseiten)
In den letzten Wochen haben sich die Angriffe deutscher Medien gegen die russische Regierung nochmals zugespitzt – Stichworte: Nawalny oder die Verhinderung von Nord-Stream-2. Wie erklärt man ausländischen Studenten die fragwürdigen Mechanismen der deutschen Medienlandschaft? Unser Autor Ulrich Heyden hat das in einem Vortrag an der Universität Woronesch in Russland getan. Dabei zeichnet er auch die Entwicklung seit 2014 nach – einer Zeit, in der sich viele große deutsche Medien unter anderem gegen Russland radikalisiert haben.
31. March 2021
Aktuell
Иностранные журналисты рассказали студентам ВГУ о работе СМИ в Чехии и Германии
24 марта на факультете романо-германской филологии состоялась встреча студентов с редактором газеты Haló Noviny (Чешская Республика) Романом Блашко (Roman Blaško) и корреспондентом «der Freitag» (Германия) Ульрихом Хайденом (Ulrich Heyden).
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Im Brennpunkt
9. May 2024
Aktuell
Vor zehn Jahren: Ukrainische Soldaten beschießen Demonstration zum 9. Mai und Polizei-Zentrale in Mariupol (Nachdenkseiten)
Der Angriff ukrainischer Soldaten, Nationalgardisten und Asow-Mitglieder auf eine Demonstration zum Tag des Sieges über Hitler-Deutschland am 9. Mai 2014 in Mariupol und die Beschießung der örtlichen Polizeizentrale, wo sich meuternde Polizisten verbarrikadiert hatten, am gleichen Tag waren nach dem Brand des Gewerkschaftshauses in Odessa ein weiterer Zündfunken im ukrainischen Bürgerkrieg. In Mariupol starben am 9. Mai 2014 durch die Kugeln ukrainischer Sicherheitskräfte 26 Menschen. 35 Personen wurden verletzt. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
9. June 2016
Aktuell
Wie es zum Bürgerkrieg in der Ukraine kam (Telepolis)
Durch Verarmung, Oligarchisierung und Entstaatlichung wurde der Boden für einen radikalen, ukrainischen Nationalismus geschaffen.
4. December 2013
Aktuell
Hass auf Moskauer, Juden und "andere Unreine" (Telepolis)
In der ukrainischen Pro-EU-Bewegung mischen Rechtsradikale mit. Die Szene hätte aus einem Science-Fiction-Film stammen können, so skurril und brutal war das, was sich am Sonntag nicht weit vom ukrainischen Präsidialadministration und nur 500 Meter vom Kiewer Maidan abspielte.
Video
15. September 2025
Aktuell
Interview: Riots in Nepal - why?
In early September 2025, several days of bloody unrest broke out in Kathmandu, the capital of Nepal. 51 people died. The unrest was triggered by rampant corruption among senior politicians. However, there is also speculation in Kathmandu about whether US-funded forces contributed to the unrest. Nepal lies between China and India and therefore has a geopolitically important location. My interview-partner was Yubaraj Chaulagain. He is a member of the Central Committee of the Communist Party (Maoist Center). The party initiated a civil war against the monarchy in 1996. The king abdicated in 2008. He is still alive, however, and wants to return to power. According to Chaulagain, the new Constitution of Nepal, adopted 10 years ago, is a historical success that needs to be protected. New elections are scheduled for March in Nepal. Chaulagain is optimistic that it will be possible to preserve democracy in Nepal.
18. August 2025
Aktuell
Sie haben Angst nach Moskau zu fahren? Der Fotograf Andreas Franke erklärt, warum er fuhr (Video)
Seit sieben Jahren fährt der in Berlin geborene Fotograf Andreas Franke immer wieder nach Moskau. Die Stadt hat ihn völlig in seinen Bann gezogen, denn sie hat sich in den letzten 15 Jahren stark gewandelt. Überall entstehen neue Wohn- und Geschäftshäuser, Parks werden modernisiert. Die neue Moskauer Architektur und Infrastruktur will er den Deutschen jetzt mit einem Bildband vorstellen. Damit möchte er auch einen Punkt setzen gegen Unwissen und Russophobie.
13. August 2025
Aktuell
Augenzeuge in Russland 1975/2025 - Professor Andreas Elepfandt im Interview (Video)
Der Biologie-Professor Andreas Elepfandt ist ein Russland-Kenner der ganz besonderen Art. Er hat von 1975 bis 1976 14 Monate lang im Setschenow-Institut in Leningrad – heute St. Petersburg – in zwei Laboren bei der Erforschung von Heuschrecken und Wirbeltieren gearbeitet. Der Kalte Krieg klang gerade aus, und die von Willy Brandt begonnene Entspannungspolitik machte das möglich. Der jetzt 82 Jahre alte Biologe hat die Stadt an der Newa im Juli dieses Jahres wieder besucht. Im Interview mit Ulrich Heyden (Moskau) berichtet Elepfandt über seine Eindrücke in Russland, damals und heute.
Bücher
19. December 2023
Aktuell
"Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reporters" (2024)
Seit 30 Jahren lebt und arbeitet Ulrich Heyden in Russland, einem Land, das sein Vater als Wehrmachtsoffizier überfallen hat. Die gänzlich unterschiedliche Wahrnehmung Russlands, dargestellt in der Familiengeschichte des Autors, zieht sich als roter Faden durch das Buch. Dazu kommt die Frage, wie es passieren konnte, dass ein großer Teil der systemoppositionellen 68er sowie die ehemals pazifistische Partei „Die Grünen“ zu den stärksten Befürwortern eines Kriegsgangs gegen Russland wurden.
28. March 2022
Ukraine
"Der längste Krieg in Europa seit 1945" (2022)
Dieses Buch handelt von dem Bürgerkrieg im Donbass in den Jahren 2014 bis 2022. Ich war in diesem Zeitraum fast jedes Jahr vor Ort und habe mit den Menschen gesprochen. In dem Buch sind meine Reportagen und einige Analysen zusammengefasst. Das Buch umfasst alle Lebensbereiche. Es geht um den Alltag der Menschen im Krieg, die Unabhängigkeitsreferenden, die militärische Situation an der Kontaktlinie, die Donezker Feldkommandeure, die ukrainischen Scharfschützen, den Kohleabbau, den Kohleschmuggel, das Abkommen von Minsk und die selbstorganisierte humanitäre Hilfe aus Deutschland. "In den Interviews, die Heyden mit Bewohnern der beiden Volksrepubliken gemacht hat, wird vor allem eine Frage überdeutlich: Wieso weigern sich die demokratischen Staaten, den Mehrheitswillen der lokalen Bevölkerung zu akzeptieren? Wieso nehmen sie diesen Weg für eine friedliche Lösung nicht an?" Katrin McClean, Schriftstellerin.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951 (2020)
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland.
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28. September 2025
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Foto-Reportage aus dem Gebiet Kursk
Hier meine Fotos von einer Reise durch das russische Grenzgebiet Kursk im Mai 2025. Schönes mischte sich mit Schrecklichem. Kursk ist eine weitgehend intakte, sehr gepflegte Stadt. Aber es gibt von Drohnen zerbombte Mehrfamilienhäuser. Berührend waren die Gespräche mit den Menschen, die durch Drohnen ausgebombt worden waren. Viele von Ihnen waren durch Glück mit dem Leben davongekommen. Raissa Klujewa, eine Rentnerin aus Kursk, erzählte, sie sei am 15. April 2025 von einer Drohne aus dem Schlaf gerissen worden. Sie habe sich noch ein Karton mit ihren Ausweisen schnappen können, um dann über eine Treppe, die mit Glasscherben übersät war, in den Hof zu flüchten. "Der 15. April war für uns alle wie ein zweiter Geburtstag."
7. April 2025
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Die Gründung der Volksrepublik Donezk am 7. April 2014
Im Frühjahr 2014 besuchte ich Donezk. Ich wollte wissen, wie der Südosten der Ukraine auf den Staatsstreich in Kiew reagiert. Am 6. April besetzten Aktivisten der Autonomiebewegung Verwaltungsgebäude in Charkow, Lugansk und Donezk. Im März besuchte ich eine Straßenwache, welche an einer Fernstraße zwischen Lugansk und Donezk Ausschau nach anrückendem ukrainischen Militär und Rechtem Sektor. Auf einer Kundgebung in Donezk auf dem Lenin-Platz herrschte eine kämpferisch-fröhliche Stimmung. Einige hielten Transparente auf denen die Rückkehr von Präsident Janukowitsch gefordert wurde.
22. March 2024
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Präsidentschaftswahlen - Wahllokale in Moskau
Am 15., 16. und 17. März 2024 besuchte ich drei Wahllokale im Westen Moskaus, um einen Eindruck zu bekommen, wie die Präsidentschaftswahlen ablaufen. Nach meinem Eindruck lief alles korrekt und ohne Zwischenfälle. An den ersten beiden Tagen war ich abends um 18 Uhr in den Wahllokalen. Der Besuch war mäßig. Starken Besuch erlebte ich am letzten Tag der Wahl, den 17. März um die Mittagszeit. Die Wahllokale befanden sich in der Kastanajewskaja- und der Oleko-Dunditscha-Straße.