Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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30. May 2021
Aktuell
Reisebericht aus Russland: Über Gastfreundschaft, Corona-Maßnahmen, Medien und Lebensrealitäten (Text)
Manfred Marunge hat sich einen Traum erfüllt. Schon seit Jahren wollte der bei Kiel lebende Ingenieur im "Ruhestand" einmal Russland besuchen. Im Mai hat er mehrere Städte im europäischen Teil Russlands besucht. Ulrich Heyden hat den Reisenden am Ende seines Trips in Moskau nach seinen Eindrücken befragt.
26. May 2021
Aktuell
Ist Protasewitsch ein weißrussischer Nationalist? (Buchkomplizen)
Die "Buchkomplizen" interviewten mich zu dem in Minsk festgenommenen weißrussischen Nationalisten Roman Protasewitsch, Russlands zurückhaltender Reaktion auf die Verhaftung, die wachsende Spannung zwischen dem Westen und Russland und die Ähnlichkeiten zwischen Teilen der Maidan-Bewegung und der weißrussischen Opposition.
22. May 2021
Aktuell
Nord Stream 2: Russen diagnostizieren "politische Schizophrenie" (Telepolis)
Die Absage der USA an Sanktionen gegen die Betreibergesellschaft der Erdgaspipeline kommentieren russische Medien mit bissigem Spott. Die Aussagen von US-Außenminister Antony Blinken, die USA würden "aus nationalem Interesse" keine Maßnahmen gegen die Betreibergesellschaft der Erdgaspipeline Nord Stream 2 und seine Manager einleiten, ist in russischen Medien mit bissigem Spott aufgenommen worden.
19. May 2021
Aktuell
Generalplan Ost 1942. Umsiedlung von 30 Millionen Sowjetbürgern. Gespräch mit Matthias Burchard
Mit dem Leiter des Berliner Vereins Völkverständigung mit Mittel-, Süd- und Osteuropa, Matthias Burchard, sprach ich über den Generalplan Ost, der 1942 von Konrad Meyer, dem Leiter des Planungsamtes beim NS-Reichskommissariat für die Festigung des deutschen Volkstums vorgelegt wurde. Burchard kritisiert, dass der verbrecherische Charakter des Planes, der die Umsiedlung und Ermordung von 30 Millionen Sowjetbürgern vorsah, bis heute - nicht nur von Politikern sondern auch von deutschen Historikern - kleingeredet und verdrängt wird. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble will am 22. Juni keine Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestages des Überfalls auf die Sowjetunion.
19. May 2021
Aktuell
Russischer Linkspolitiker Nikolai Platoschkin seit elf Monaten im Hausarrest (Berliner Zeitung)
Nikolai Platoschkin, der Gründer der Bewegung „Für einen neuen Sozialismus“ steht in Moskau vor Gericht. Ihm wird „Aufruf zu Massenunruhen“ vorgeworfen. Platoschkin, ein ehemaliger Attaché der russischen Botschaft in Berlin und 2020 Gründer der Bewegung „Für einen neuen Sozialismus“, befindet sich seit Juni vergangenen Jahres in seiner Moskauer Wohnung im Hausarrest. Nur wegen einer Lungenerkrankung durfte er kurz ein Krankenhaus aufsuchen.
17. May 2021
Aktuell
„In Russland ist der Staat zwar da, aber man lebt in Konkurrenz zu ihm“ (Buchkomplizen)
Ulrich Heyden im Gespäch über das Alltagsleben in Russland und die Beziehung der Menschen zum Staat. "Russland ist wahnsinnig stark von der westlichen Kultur und von den westlichen Werten beeinflusst. Das ist so massiv präsent wie für einen Deutschen, der das Fernsehgerät einschaltet oder ins Kino geht. Filme in russischer Sprache, die eine künstlerische Leistung darstellen, gibt es nur wenige. Was Hollywood vorgibt, wie man Filme macht, was im Westen angesagt ist, ist hier dominant. Es gibt eine enorme Anziehungskraft der westlichen Kultur."
15. May 2021
Aktuell
Zum Andenken an Waltraud Schälike
Am 14. Mai 2021 starb Waltraud Schälike im Alter von 94 Jahren. Die Marxismus-Forscherin war im Alter von vier Jahren - zwei Jahre vor dem Machtantritt von Hitler - mit ihren Eltern - Mitgliedern der KPD - aus Deutschland nach Moskau geflüchtet. Sie lebte zunächst im berühmten Hotel Lux, zusammen mit vielen anderen politischen Flüchtlingen aus Europa. Ich habe Waltraut in Moskau zweimal besucht und ein Interview mit ihr geführt.
14. May 2021
Aktuell
Für das Schulmassaker in Tatarstan wird das Internet verantwortlich gemacht (Buchkomplizen)
Nach dem Massaker in einer Schule in Tatarstan mit neun Toten werden in Russland Forderungen nach der Kontrolle des Internets laut. Im Gebiet Murmansk wurde eine Liste mit "auffälligen Schülern" erstellt. Zu den Reaktionen auf das Massaker befragte mich Florian Rötzer von den "Buchkomplizen".
10. May 2021
Aktuell
Putin in seiner Rede zum Siegestag am 9. Mai: Russland wird Wiederaufleben des Nazismus in Europa nicht hinnehmen (Nachdenkseiten)
In diesem Jahr hat die Parade eine besondere Bedeutung. Denn am 22. Juni 1941, also vor 80 Jahren, begann der Überfall von Hitler-Deutschland auf die Sowjetunion. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble erklärte bereits, dass es am 22. Juni 2021 in Berlin keine Gedenkveranstaltung geben wird. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
10. May 2021
Aktuell
9. Mai Moskau - Parade - Abmarsch
Am 9. Mai feiert ganz Russland den Sieg über Hitler-Deutschland. In Moskau gab es in diesem Jahr wegen Corona nicht den Marsch unter dem Motto "Unsterbliches Regiment". Auch waren die Straßen und U-Bahn-Stationen an der die Armee-Kolonne Richtung Roter Platz zur Parade vorbeifuhr gesperrt. Wer die russische Militärtechnik am 9. Mai auf Moskaus Straßen sehen wollte, hatte nur eine Chance. Man konnte die Abfahrt von Panzern, strategischen Raketen und gepanzerten Fahrzeugen vom Roten Platz in die Standorte am Neuen Arbat beobachten. Die Stimmung bei den Zuschauern war sehr gut. Auch die Soldaten wirkten locker und fröhlich. Sie winkten und hupten.
5. May 2021
Aktuell
Mit Blumen durch den Metalldetektor – Tausende gedachten am 2. Mai in Odessa der Toten des Brandes im Gewerkschaftshaus (Nachdenkseiten, Mai 2021)
Während das Gedenken an die Opfer der Nationalisten von den Behörden schikaniert wurde, konnten zeitgleich Anhänger der Rechtsextremen ungehindert durch die Stadt marschieren. Von Ulrich Heyden, Moskau. Auf dem Asphalt vor dem Gewerkschaftshaus von Odessa lagen am 2. Mai 2021 neun lange Reihen mit Blumen. Damit gedachten Bürger aus Odessa den 42 Menschen, die am 2. Mai 2014 in und vor dem Gebäude starben: erstickt, verbrannt, erschossen oder totgeprügelt.
4. May 2021
po–russki
Отчуждённые боевые товарищи (Rabkor)
В западной Германии в 1970-х левые интеллигенты ещё ходили в предприятия чтобы пробуждать рабочих. Сегодня очень сложно представить себе левых интеллектуалов бок о бок с низкооплачиваемыми рабочими. Абсолютно другая ситуация была в послевоенные десятилетия. Тогда существовал оживлённый обмен между университетами и станками. Левая интеллигенция наряду со студентами и начитанными левыми массово шли на предприятия и организовывали вместе с сотрудниками масштабную борьбу рабочего класса. Они создали симбиоз, от которого, видимо, сегодня ничего не осталось.
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9. May 2024
Aktuell
Vor zehn Jahren: Ukrainische Soldaten beschießen Demonstration zum 9. Mai und Polizei-Zentrale in Mariupol (Nachdenkseiten)
Der Angriff ukrainischer Soldaten, Nationalgardisten und Asow-Mitglieder auf eine Demonstration zum Tag des Sieges über Hitler-Deutschland am 9. Mai 2014 in Mariupol und die Beschießung der örtlichen Polizeizentrale, wo sich meuternde Polizisten verbarrikadiert hatten, am gleichen Tag waren nach dem Brand des Gewerkschaftshauses in Odessa ein weiterer Zündfunken im ukrainischen Bürgerkrieg. In Mariupol starben am 9. Mai 2014 durch die Kugeln ukrainischer Sicherheitskräfte 26 Menschen. 35 Personen wurden verletzt. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
9. June 2016
Aktuell
Wie es zum Bürgerkrieg in der Ukraine kam (Telepolis)
Durch Verarmung, Oligarchisierung und Entstaatlichung wurde der Boden für einen radikalen, ukrainischen Nationalismus geschaffen.
4. December 2013
Aktuell
Hass auf Moskauer, Juden und "andere Unreine" (Telepolis)
In der ukrainischen Pro-EU-Bewegung mischen Rechtsradikale mit. Die Szene hätte aus einem Science-Fiction-Film stammen können, so skurril und brutal war das, was sich am Sonntag nicht weit vom ukrainischen Präsidialadministration und nur 500 Meter vom Kiewer Maidan abspielte.
Video
15. September 2025
Aktuell
Interview: Riots in Nepal - why?
In early September 2025, several days of bloody unrest broke out in Kathmandu, the capital of Nepal. 51 people died. The unrest was triggered by rampant corruption among senior politicians. However, there is also speculation in Kathmandu about whether US-funded forces contributed to the unrest. Nepal lies between China and India and therefore has a geopolitically important location. My interview-partner was Yubaraj Chaulagain. He is a member of the Central Committee of the Communist Party (Maoist Center). The party initiated a civil war against the monarchy in 1996. The king abdicated in 2008. He is still alive, however, and wants to return to power. According to Chaulagain, the new Constitution of Nepal, adopted 10 years ago, is a historical success that needs to be protected. New elections are scheduled for March in Nepal. Chaulagain is optimistic that it will be possible to preserve democracy in Nepal.
18. August 2025
Aktuell
Sie haben Angst nach Moskau zu fahren? Der Fotograf Andreas Franke erklärt, warum er fuhr (Video)
Seit sieben Jahren fährt der in Berlin geborene Fotograf Andreas Franke immer wieder nach Moskau. Die Stadt hat ihn völlig in seinen Bann gezogen, denn sie hat sich in den letzten 15 Jahren stark gewandelt. Überall entstehen neue Wohn- und Geschäftshäuser, Parks werden modernisiert. Die neue Moskauer Architektur und Infrastruktur will er den Deutschen jetzt mit einem Bildband vorstellen. Damit möchte er auch einen Punkt setzen gegen Unwissen und Russophobie.
13. August 2025
Aktuell
Augenzeuge in Russland 1975/2025 - Professor Andreas Elepfandt im Interview (Video)
Der Biologie-Professor Andreas Elepfandt ist ein Russland-Kenner der ganz besonderen Art. Er hat von 1975 bis 1976 14 Monate lang im Setschenow-Institut in Leningrad – heute St. Petersburg – in zwei Laboren bei der Erforschung von Heuschrecken und Wirbeltieren gearbeitet. Der Kalte Krieg klang gerade aus, und die von Willy Brandt begonnene Entspannungspolitik machte das möglich. Der jetzt 82 Jahre alte Biologe hat die Stadt an der Newa im Juli dieses Jahres wieder besucht. Im Interview mit Ulrich Heyden (Moskau) berichtet Elepfandt über seine Eindrücke in Russland, damals und heute.
Bücher
19. December 2023
Aktuell
"Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reporters" (2024)
Seit 30 Jahren lebt und arbeitet Ulrich Heyden in Russland, einem Land, das sein Vater als Wehrmachtsoffizier überfallen hat. Die gänzlich unterschiedliche Wahrnehmung Russlands, dargestellt in der Familiengeschichte des Autors, zieht sich als roter Faden durch das Buch. Dazu kommt die Frage, wie es passieren konnte, dass ein großer Teil der systemoppositionellen 68er sowie die ehemals pazifistische Partei „Die Grünen“ zu den stärksten Befürwortern eines Kriegsgangs gegen Russland wurden.
28. March 2022
Ukraine
"Der längste Krieg in Europa seit 1945" (2022)
Dieses Buch handelt von dem Bürgerkrieg im Donbass in den Jahren 2014 bis 2022. Ich war in diesem Zeitraum fast jedes Jahr vor Ort und habe mit den Menschen gesprochen. In dem Buch sind meine Reportagen und einige Analysen zusammengefasst. Das Buch umfasst alle Lebensbereiche. Es geht um den Alltag der Menschen im Krieg, die Unabhängigkeitsreferenden, die militärische Situation an der Kontaktlinie, die Donezker Feldkommandeure, die ukrainischen Scharfschützen, den Kohleabbau, den Kohleschmuggel, das Abkommen von Minsk und die selbstorganisierte humanitäre Hilfe aus Deutschland. "In den Interviews, die Heyden mit Bewohnern der beiden Volksrepubliken gemacht hat, wird vor allem eine Frage überdeutlich: Wieso weigern sich die demokratischen Staaten, den Mehrheitswillen der lokalen Bevölkerung zu akzeptieren? Wieso nehmen sie diesen Weg für eine friedliche Lösung nicht an?" Katrin McClean, Schriftstellerin.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951 (2020)
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland.
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28. September 2025
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Foto-Reportage aus dem Gebiet Kursk
Hier meine Fotos von einer Reise durch das russische Grenzgebiet Kursk im Mai 2025. Schönes mischte sich mit Schrecklichem. Kursk ist eine weitgehend intakte, sehr gepflegte Stadt. Aber es gibt von Drohnen zerbombte Mehrfamilienhäuser. Berührend waren die Gespräche mit den Menschen, die durch Drohnen ausgebombt worden waren. Viele von Ihnen waren durch Glück mit dem Leben davongekommen. Raissa Klujewa, eine Rentnerin aus Kursk, erzählte, sie sei am 15. April 2025 von einer Drohne aus dem Schlaf gerissen worden. Sie habe sich noch ein Karton mit ihren Ausweisen schnappen können, um dann über eine Treppe, die mit Glasscherben übersät war, in den Hof zu flüchten. "Der 15. April war für uns alle wie ein zweiter Geburtstag."
7. April 2025
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Die Gründung der Volksrepublik Donezk am 7. April 2014
Im Frühjahr 2014 besuchte ich Donezk. Ich wollte wissen, wie der Südosten der Ukraine auf den Staatsstreich in Kiew reagiert. Am 6. April besetzten Aktivisten der Autonomiebewegung Verwaltungsgebäude in Charkow, Lugansk und Donezk. Im März besuchte ich eine Straßenwache, welche an einer Fernstraße zwischen Lugansk und Donezk Ausschau nach anrückendem ukrainischen Militär und Rechtem Sektor. Auf einer Kundgebung in Donezk auf dem Lenin-Platz herrschte eine kämpferisch-fröhliche Stimmung. Einige hielten Transparente auf denen die Rückkehr von Präsident Janukowitsch gefordert wurde.
22. March 2024
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Präsidentschaftswahlen - Wahllokale in Moskau
Am 15., 16. und 17. März 2024 besuchte ich drei Wahllokale im Westen Moskaus, um einen Eindruck zu bekommen, wie die Präsidentschaftswahlen ablaufen. Nach meinem Eindruck lief alles korrekt und ohne Zwischenfälle. An den ersten beiden Tagen war ich abends um 18 Uhr in den Wahllokalen. Der Besuch war mäßig. Starken Besuch erlebte ich am letzten Tag der Wahl, den 17. März um die Mittagszeit. Die Wahllokale befanden sich in der Kastanajewskaja- und der Oleko-Dunditscha-Straße.