Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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29. Dezember 2020
Foto-Reportage: Berg-Karabach nach dem Krieg, Dezember 2020
Im Dezember 2020 war ich in Berg-Karabach. Der sechs Wochen dauernde Krieg im Herbst war gerade vier Wochen zuende. Es gab aber am 11. Dezember 2020 eine ernste Auseinandersetzung zwischen aserbaidschanischen und armenischen Truppen im Graduzki-Bezirk, die nur von der russischen Friedenstruppe gestoppt werden konnte. Stepanakert, die Hauptstadt von Berg-Karabach, füllte sich wieder mit Einwohnern, die geflüchtet waren. Aber in der Stadt sah man noch viele Trümmer. Die Menschen waren deprimiert, dass Aserbaidschan soviel Territorium von Berg-Karabach, genannt auch Arzach, erobert hat.
19. Februar 2020
Bilder aus der "Volksrepublik Lugansk", Januar 2020
Ende Januar 2020 besuchte ich die von keinem Land der Welt anerkannte "Volksrepublik Lugansk". Ich war in den Städten Lugansk, Perwomajsk, Kirowsk und Stachanow. In den Städten Perwomajsk und Kirowsk, die beide an der Trennlinie zur Ukraine liegen, hörte ich mehrmals den Donner von Artillerie-Geschützen. In Perwomajsk, dass 2014/15 stark zerstört wurde, sah ich immer noch viele beschädigte Gebäude. In Lugansk, wo im Sommer 2014 die Menschen in Kellern lebten, war von Geschützdonner nichts zu hören. Immer wieder sah ich Kolonnen von weißen Jeeps der OSZE. Aber ich traf keinen einzigen Journalisten. Für ein Kriegsgebiet fand ich das sehr ungewöhnlich.
30. Mai 2019
"Volksrepublik Donezk", Februar 2017
Während meiner dritten Reise in die "Volksrepublik Donezk" (DNR) besuchte ich eine Stellung der DNR-Streitkräfte nahe dem Dorf Kominternowo im Süden, die Donezker Stadtbezirke Oktjabrski und Kiewski, die stark unter dem Beschuss der ukrainischen Streitkräfte gelitten hatten und das Dorf Spartak im Norden der Stadt, wo die Menschen wegen Beschuss nachts in Kellern schlafen. Ein Mädchen zeigte mir die übererdige Küche, wo tagsüber gekocht wird.
30. Januar 2014
Maidan/Kiew/Januar 2014
Richtige Freude kam bei mir auf dem Maidan nicht auf. Mich schockten die vielen Porträts von Stepan Bandera, dem Ideologen der ukrainischen Nationalisten, deren bewaffnete Einheiten sich an der Seite der deutschen Wehrmacht an der Judenvernichtung beteiligten. Die Organisation des Protest-Camps ist perfekt. Viele Freiwillige helfen. Doch nicht alle Menschen in Kiew sind für die Platz-Besetzung.
2. Mai 2013
Reise durch Dagestan, November 2012
Als ich die dagestanische Hauptstadt Machatschkala im November 2012 besuchte, wirkte die Stadt auf den ersten Blick friedlich. Doch wenn man nachfragt, erfährt man, dass immer noch junge Männer, die als Islamisten verdächtigt werden, von Uniformierten entführt werden. In Machatschkala gibt es zahlreiche Cafes, einen großen Markt und die bekannte Fußballmannschaft Andschi, der ich an einem Sonntag beim Spiel zusah.
17. September 2012
Protestbewegung 4 - Moskauer Demo gegen Putin 15.09.12
Seit Putin im Amt ist, kommen weniger Menschen zu den Demonstrationen für freie Wahlen. Doch einige Zehntausend waren es an diesem Tag im September 2012 schon. Mich überraschte die Kreativität der Demonstranten. Transparente, Plakate und kleine Installationen wurden mit viel Liebe gestaltet. Bei vielen Transparenten ging es um Pussy Riot. Aber auch Kürzungen im Bildungsbereich waren ein Thema.
4. Februar 2012
Protestbewegung 3 - Moskauer Demo "ehrliche Wahlen" 04.02.12
Das zwanzig Grad kalte und am Wochenende gewöhnlich etwas stillere Moskau wachte auf. Wegen der Kälte eingemummelt mit Schals und einem dicken Pullover erlebte ich nun schon das dritte Mal in den letzten zwei Monaten eine Groß-Kundgebung für "ehrliche Wahlen". Die Transparente und Figuren, welche die Demonstranten mitführten, waren wesentlich origineller als die auf der pro-Putin-Demo am gleichen Tag.
1. Februar 2012
Das russische Reservat für freie Kunst (foto)
Ja, es gibt in Russland Überraschungen, die einen noch monatelang danach fesseln. So ging es mir mit dem größten russischen Freiluft-Festival für moderne Kunst- und Architektur, Archstoyanie. Ich war das erste Mal im Juli 2011 dort. Und mir war gleich klar, dass ich in den Vorjahren etwas verpasst hatte, denn auf diesem Natur-Kultur-Event werden Installationen gezeigt, die man in Moskau unter freiem Himmel niemals sehen würde.
22. Januar 2012
Gedenken an ermordeten Rechtsanwalt
Trotz Temperatuen um die acht Grad minus versammelten sich am 19. Januar 2012 in Moskau 1.000 Demonstranten um den Mord an Rechtsanwalt Stanislaw Markelow und der Journalistin Anastasija Baburowa vor drei Jahren zu gedenken. Wir zogen auf einer kurzen, genehmigten Demonstration zum Neuen Puschkin-Platz. Dort sprach das erste Mal aus diesem Anlass eine Frau aus Zentralasien, die kirgisische Journalistin Aida Kosymaliewa.
15. Januar 2012
Sotschi 2011 - Hochbetrieb auf den Baustellen
Erst nach einer halben Stunde Wartezeit gelangten wir im Dezember 2011 auf die Baustelle am Schwarzen Meer, wo die Stadien für die Olympischen Winterspiele 2014 entstehen. Um das Einschmuggeln von Sprengssätzen zu verhindern, gibt es strengste Kontrollen. Für Lastwagen werden sogar Röntgengeräte eingesetzt. Die Anwohner-Siedlung, welche ich 2008 noch besuchte, ist längt verschwunden. Die Leute wurden umgesiedelt.
15. Januar 2012
Sotschi 2008 - Die Bauarbeiten beginnen
Im Januar 2008 besuchte ich Sotschi und Krasnaja Polana. Die Bauarbeiten für die olympischen Winterspiele 2014 hatten gerade begonnen. Ich traf vor allem Kritiker der Winterolympiade, Architekten, Anwohner, die von Umsiedlungen bedroht waren und einen Professor, der mir etwas über das Leben der Bären in den Bergen erzählte. Krasnaja Polana war noch ein beschaulicher Ort. An dem einzigen Lift tummelten sich russische Touristen.
30. Dezember 2011
Wolkenkratzer in der Steppe
Es war meine erste Reise nach Kasachstan. Anfang Juli 2011 wurde ich nach Astana eingeladen. Dort feierte man den Geburtstag der neuen Hauptstadt. Die Stadt ist ein Paradies für Fotografen, denn in der neuen Capitale haben sich Architekten aus aller Welt verewigt. Trotz aller Modernität: Reklame gibt es in Astana nicht. Stattdessen viele Aufrufe für Völkerfreundschaft und Frieden.
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Der lange Arm der ukrainischen Rechtsradikalen (Telepolis)
Anatoli Schari, Journalist und populärer Video-Blogger, hält der ukrainischen Regierung den Spiegel vor, weshalb diese ihn aus dem spanischen Exil nach Kiew holen und vor Gericht stellen will. Rechtsradikale helfen. Anatoli Schari ist einer der populärsten ukrainischen Video-Blogger. Sein Youtube-Kanal hat 2,4 Millionen Abonnenten. Für den heutigen 5. März wurde der Blogger jetzt vor ein Kiewer Gericht zum Verhör geladen. Da der 42 Jahre alte Journalist, der im spanischen Exil lebt, bis dato noch nicht vor Gericht erschienen ist, setzte Kiew ihn auf die Fahndungsliste.
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Führt Facebook Anweisungen der ukrainischen Präsidialverwaltung aus? (Telepolis)
Dies behauptet der populäre ukrainische Blogger Anatoli Sharij, dessen Facebook-Account einen Tag gesperrt wurde. Gestern gab Sharij bekannt, dass sein Facebook-Blog ohne Begründung für einen Monat gesperrt wurde. "Der Wahlkampf hat begonnen", meinte der Blogger, der aus Gründen der persönlichen Sicherheit seit einigen Jahren in der EU lebt.
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Fake News: Die scharfen Krallen des ukrainischen Bloggers Anatoli Scharij (Telepolis)
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На смену Ангеле Меркель идёт Армин Лашет (Newsfront)
Корреспондент немецкой газеты «Фрайтаг» Ульрих Хайден комментирует актуальные события в Германии. "Христианско-демократическая партия, можно сказать, разделена на два крыла. Одно крыло представляет Фридрих Мерц — жесткий предприниматель, лоббист, входит в состав одного и американских фондов. Другое крыло представляет Армин Лашет, который по русским меркам может показаться слишком либеральным". В студии программы «На самом деле» агентства News Front корреспондент немецкой газеты «Фрайтаг» Ульрих Хайден и постоянный ведущий программы — Сергей Веселовский.
21. August 2020
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