Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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25. Dezember 2011
Protestbewegung 2 - Moskauer Demo "ehrliche Wahlen" 24.12.11
Selbst die Aktivisten der Protestbewegung gegen Wahlfälschungen waren überrascht, dass zwei Wochen nach der ersten Großdemonstration nicht weniger sondern mehr Menschen kamen. Auf dem Sacharow-Platz im Zentrum von Moskau herrschte trotz eisigem Wetters Volksfest-Stimmung. Die Demonstranten griffen in ihren Plakaten und Installationen kreativ die gängigen Klischees gegen die Protestbewegung auf.
12. Dezember 2011
Protestbewegung 1 - Moskauer Demo "ehrliche Wahlen" 10.12.11
Das erste Mal nach vielen Jahren gingen wieder zehntausende Russen für ihre Rechte auf die Straße. Anlass waren die offensichtlichen Wahlfälschungen bei der Duma-Wahl am 4. Dezember 2011. Als Zeichen ihrer friedlichen Absichten trugen die Menschen Blumen und weiße Schleifen an den Jacken. Es wäre alles wunderschön gewesen, wären nicht auch die Rechtsradikalen mit dabei gewesen.
6. November 2011
"Russischer Marsch" in Moskau 2011
Zehntausend Personen kamen zum "Russischen Marsch" im Moskauer Außenbezirk Ljublino. Die rechtsradikalen Gruppen ließen diesmal ein Meer von schwarz-gelb-weißen Zaren-Fahnen flattern und verzichteten auf hakenkreuzähnliche Symbolik. In den Gesichtern der Passanten sah ich Angst vor Eskalation und Blut. Einige meinten aber, die Forderung der Demonstranten sei richtig. Die Kaukasier müssten Moskau verlassen.
9. Juni 2011
Neuer Glanz im Bolschoi-Theater
Nach sechs Jahren Renovierung soll im Oktober 2011 das Moskauer Bolschoi-Theater wieder eröffnet. werden. Um diesen Termin einzuhalten, sind Maler, Tischler und Vergolder auf der Baustelle rund um die Uhr im Einsatz. Gebaut wird nicht nur überirdisch. Ein völlig neuer Saal, für den es kein historisches Vorbild gibt, entstand unter dem Theater-Vorplatz. Ein Augenschein auf der Baustelle im April 2011.
12. Mai 2011
Die Russen feiern ihren Siegestag
Die Russen feiern den Sieg über Hitler-Deutschland am 9. Mai nicht nur mit Militärparaden auf dem Roten Platz. Auch auf Straßen und in Parks wird gefeiert. Auf dem Moskauer Weltkriegs-Gedenk-Komplex "Verneigungshügel", wo ich am 9. Mai 2011 war, riefen junge Leute übermütig, "Spasibo dedu sa pobedu!", "Danke Opa für den Sieg!" Auch viele Kaukasier und Asiaten waren gekommen. Zu Zwischenfällen kam es an diesem Tag nicht.
27. August 2010
Waldbrände 2010
Noch bis zum Winter werden die unterirdischen Torfbrände in Russland weiter schwelen, wie jedes Jahr, so meinen Experten. Mitte August zeigte uns der Einsatzleiter des Katastrophen-Ministeriums stolz einen neuen Kanal mit dem die Torfbrüche östlich von Moskau geflutet werden sollen. Ein paar Kilometer weiter stand jedoch noch dichter Rauch. Hier kämpften Schenja, Viktor und andere Feuerwehrleute mit dem unterirdischen Feuer.
10. Oktober 2007
Gedenken an "Anja"
Es regnete in Strömen, die Stimmung war gedrückt. Im Oktober 2007, ein Jahr nach dem Tod von Anna Politkowskaja kamen 1.000 Menschen ins Zentrum von Moskau. Zum Gedenken an "Anja" - wie ihre Anhänger die Journalistin zärtlich nennen - trugen die Trauernden rote Nelken. Zu den Versammelten sprach ex-Ministerpräsident Michail Kasjanow. Zur gleichen Zeit feierten direkt vor dem Kreml 10.000 Jugendliche der Organisation "Naschi" Putins Geburtstag.
27. Mai 2007
Gay Pride Moscow 2007
Nur etwa 100 Schwule und Lesben wagten sich auf die vom Moskauer Bürgermeister nicht genehmigte Kundgebung vor dem Rathaus. Dort wurden sie von rechten Schlägern angefallen. Die Polizei sah zu. Sie verhaftete führende Aktivisten wie Volker Beck, zu "ihrem Schutz", wie es hieß. Hysterische Fundamentalisten schrieen, „verjagt die Missgeburten“. Ich war gerührt, als ich die t.A.T.u-Girls in der Menge sah. Vielleicht küssen sie sich nicht nur zum Schein?
10. Mai 2007
Wiederauferstehung des "bronzenen Soldaten"
Als der "bronzene Soldat" - im April 2007 aus dem Stadtzentrum Tallinns auf einen Militärfriedhof verlegt wurde, kochten die Emotionen hoch. Für die Russen in Estland ist das Weltkriegsdenkmal eine Erinnerung an ihre gefallenen Väter und Großväter. Der Ministerpräsident Estlands legte am 8. Mai 2007 mehrere Kränze nieder, beim "bronzenen Soldaten", vor einem Denkmal für das KZ Klooga und auf einem Gedenkplatz für Esten, die an der Seite der Wehrmacht kämpften.
3. Mai 2007
Karneval am 1. Mai
Am 1. Mai 2007 besuchte ich die Demonstrationen der Gewerkschaften und der KP. Bei den Kommunisten demonstrierten dieses Jahr auch Anhänger der von ex-Schachweltmeister Garri Kasparow gegründenten "Vereinigten Bürgerfront". Trotz harter Parolen - "Nieder mit der Macht der Tschekisten" und "Putin - zu Jelzin" - schritt die Polizei diesmal nicht ein. Auf der Gewerkschafts-Demo war Karneval angesagt. Bürgermeister Luschkow forderte, angesichts familienfreundlicher Wohnungskredite, endlich mehr "Kinder zu machen".
19. April 2007
Die "Nicht-Einverstandenen"
Das Oppositionsbündnis "Das andere Russland" hatte Mitte April 2007 in Moskau und St. Petersburg zu einem "Marsch der Nicht-Einverstandenen" aufgerufen. Obwohl sich in beiden Städten jeweils nur einige Tausend Menschen versammelten, ging die Polizei-Sondereinheit OMON mit großer Härte gegen die Demonstranten vor. Ich stand zusammen mit ratlosen und wütenden Menschen am Moskauer Puschkin-Platz vor einer Polizeikette und fragte mich, ob noch Steigerungen möglich sind.
18. Februar 2007
Stadtansichten
Russland befindet sich in einem atemberaubenden Wandel. Dies erlebt man nirgendwo deutlicher als auf den Straßen der russischen Großstädte. Man sieht 19jährige Soldaten in uralt-Armeemänteln und junge Damen im grellen Chic, bettelnde Kriegsinvaliden und riesige Reklameflächen für Handys und teure Autos. Die Photos entstanden bei meinen Streifzügen durch Moskau und St. Petersburg in den Jahren 2005 bis 2013.
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Im Brennpunkt
25. April 2018
Aktuell
Armenien: Was hinter dem Rücktritt von Ministerpräsident Sargsjan steckt (RT deutsch)
Sersch Sargsjan hatte versprochen, sich nicht wieder für ein hohes Amt zu bewerben.
7. September 2004
Kaukasus
Der Kampf ums Öl (NDR Info)
Super-Pipeline von Baku nach Ceyhan soll Ölversorgung des Westens sichern
25. März 1998
Kaukasus
Radio Jerewan mit altem Programm (Jungle World)
Vor dem Hintergrund des Konfliktes um Nagornij-Karabach finden in Armenien Präsidentschaftswahlen statt. Draußen wärmen schon die ersten Strahlen der Frühlingssonne. Doch im Atelier des Malers ist es bitterkalt. Martiros Badalian und seine Freunde sitzen eingehüllt in dicke Jacken und Mäntel auf wackeligen Stühlen und einem alten Sofa.
Video
19. Januar 2021
Aktuell
На смену Ангеле Меркель идёт Армин Лашет (Newsfront)
Корреспондент немецкой газеты «Фрайтаг» Ульрих Хайден комментирует актуальные события в Германии. "Христианско-демократическая партия, можно сказать, разделена на два крыла. Одно крыло представляет Фридрих Мерц — жесткий предприниматель, лоббист, входит в состав одного и американских фондов. Другое крыло представляет Армин Лашет, который по русским меркам может показаться слишком либеральным". В студии программы «На самом деле» агентства News Front корреспондент немецкой газеты «Фрайтаг» Ульрих Хайден и постоянный ведущий программы — Сергей Веселовский.
13. Dezember 2020
Aktuell
Фактор военного присутствия России в Карабахе глазами европейских журналистов (Livenews.am)
Интервью зам. главного редактора журнала «Регион и мир» Гагика Погосяна (Армения) c журналистами Романом Блашко (Чешская Республика) и Ульрихом Хайденом (Германия). Тема: Впечатления от Нагорного-Карабаха
13. Dezember 2020
Aktuell
Война или Мир? Западные журналисты посетили Нагорный Карабах (Livenews.am)
Интервью экс-премьер-министра Республики Армения Гранта Багратяна западным журналистам Роману Блашко и Ульриху Хайдену, организованное Гагиком Погосяном, зам. главного редактора журнала «Регион и мир»
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951
31. März 2020
Bücher
Zum 75. Jahrestag des Kriegsendes
27. Oktober 2019
Bücher
Der nächste große Krieg
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29. Dezember 2020
Kaukasus
Foto-Reportage: Berg-Karabach nach dem Krieg, Dezember 2020
Im Dezember 2020 war ich in Berg-Karabach. Der sechs Wochen dauernde Krieg im Herbst war gerade vier Wochen zuende. Es gab aber am 11. Dezember 2020 eine ernste Auseinandersetzung zwischen aserbaidschanischen und armenischen Truppen im Graduzki-Bezirk, die nur von der russischen Friedenstruppe gestoppt werden konnte. Stepanakert, die Hauptstadt von Berg-Karabach, füllte sich wieder mit Einwohnern, die geflüchtet waren. Aber in der Stadt sah man noch viele Trümmer. Die Menschen waren deprimiert, dass Aserbaidschan soviel Territorium von Berg-Karabach, genannt auch Arzach, erobert hat.
19. Februar 2020
Foto
Bilder aus der "Volksrepublik Lugansk", Januar 2020
Ende Januar 2020 besuchte ich die von keinem Land der Welt anerkannte "Volksrepublik Lugansk". Ich war in den Städten Lugansk, Perwomajsk, Kirowsk und Stachanow. In den Städten Perwomajsk und Kirowsk, die beide an der Trennlinie zur Ukraine liegen, hörte ich mehrmals den Donner von Artillerie-Geschützen. In Perwomajsk, dass 2014/15 stark zerstört wurde, sah ich immer noch viele beschädigte Gebäude. In Lugansk, wo im Sommer 2014 die Menschen in Kellern lebten, war von Geschützdonner nichts zu hören. Immer wieder sah ich Kolonnen von weißen Jeeps der OSZE. Aber ich traf keinen einzigen Journalisten. Für ein Kriegsgebiet fand ich das sehr ungewöhnlich.
30. Mai 2019
Foto
"Volksrepublik Donezk", Februar 2017
Während meiner dritten Reise in die "Volksrepublik Donezk" (DNR) besuchte ich eine Stellung der DNR-Streitkräfte nahe dem Dorf Kominternowo im Süden, die Donezker Stadtbezirke Oktjabrski und Kiewski, die stark unter dem Beschuss der ukrainischen Streitkräfte gelitten hatten und das Dorf Spartak im Norden der Stadt, wo die Menschen wegen Beschuss nachts in Kellern schlafen. Ein Mädchen zeigte mir die übererdige Küche, wo tagsüber gekocht wird.