Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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15. Januar 2023
Aktuell
Eindrücke aus Tatarstan (Nachdenkseiten)
An der Wolga leben Tataren in einer eigenen Republik seit 500 Jahren friedlich mit Russen zusammen. Aus der Hauptstadt Kasan berichtet Ulrich Heyden.
8. Januar 2023
Aktuell
Kasan, die Hauptstadt von Tatarstan
Mitte Dezember 2022 hatte ich die Gelegenheit nach Kasan - die Hauptstadt der Republik Tatarstan - zu fahren. Die Stadt hat 1,3 Millionen Einwohner und liegt am linken Ufer der Wolga. Der Flug von Moskau Richtung Osten dauert zwei Stunden. Kasan wurde im Jahre 1005 gegründet. Von den vier Millionen Einwohnern Tatarstans sind 53 Prozent Tataren und 39 Prozent Russen. Seit Iwan der Schreckliche 1552 Kasan eroberte, leben Tataren und Russen friedlich zusammen. Tataren haben führende Posten in der russischen Regierung.
3. Januar 2023
Aktuell
Schweigen und Mitschwimmen?
Dank an Unterstützer, Rückblick auf Erfolge und Zensurmaßnahmen, Pläne für 2023.
28. Dezember 2022
Aktuell
Sanktioniert wegen Berichterstattung aus Donezk?
Mit der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland sollte man als Deutscher in Moskau eigentlich ein gutes Verhältnis haben. Ich habe seit 1992 ein Postfach bei der Botschaft. Ich musste mehrmals einen neuen Pass und ein Visum für meine Frau beantragen sowie als Rentner eine Lebensbescheinigung beglaubigen lassen. Aber die Botschaft zeigt mir nun die kalte Schulter.
26. Dezember 2022
Aktuell
"Versprich mir Liebe"
Es gibt Konzerte in pompösen Sälen großer Städte und es gibt Konzerte in kleinen russischen Städten wie Schukowski, wo der ganze Saal in einem Rythmus zu atmen scheint und im Dunkel der 16ten Reihe Tränen über Wangen laufen. Ausschnitt aus dem Neujahrskonzert des Symphonieorchesters Schukowski in der gleichnamigen Stadt am 25. Dezember 2022. Anna Buturlina singt "Versprich mir Liebe". Das Lied wurde komponiert von Jefgeni Krylatow, der Text ist von Igor Wosnesenski. Das Lied erklang das erste Mal 1979 in dem sowjetischen Film "Akwanawti".
21. Dezember 2022
Aktuell
Kiewer Rechtsanwalt Walentin Rybin: „Ich fürchtete um mein Leben“ (Nachdenkseiten)
Walentin Rybin ist einer der bekanntesten Rechtsanwälte der Ukraine. Er hat in den letzten acht Jahren vor Gericht ausschließlich Menschen verteidigt, die aus politischen Gründen angeklagt wurden. Zu seinen Mandanten gehörte der Oppositionspolitiker Viktor Medwedtschuk, der in Spanien lebende ukrainische Video-Blogger Anatoli Schari sowie einfache Bürger, die man verdächtigte, Separatisten oder Russland zu unterstützen. Weil ukrainische Nationalisten ihm mit Gewalt drohten, verließ er im März 2022 die Ukraine. Im September 2022 entzog ihm die Assoziation der Anwälte der Ukraine die Zulassung als Anwalt. Heute lebt Rybin in Sewastopol auf der Krim. Das Interview mit dem Rechtsanwalt führte Ulrich Heyden.
16. Dezember 2022
Aktuell
Wie reagieren der Kreml, die Bevölkerung und die Opposition auf Krieg und Sanktionen? (Overtone)
Über die Stimmung in der russischen Bevölkerung, Meinungsumfragen, die russische Opposition und die Berichterstattung der russischen Medien zu Themen wie Mobilisierung, Sanktionen, Wirtschaft und Krieg ist in Deutschland wenig bekannt. Ulrich Heyden, der seit 1992 in Moskau lebt, hat am 10. Dezember per Video-Schaltung auf dem „Friedensratschlag“ in Kassel über die Stimmung in Russland berichtet. Wir veröffentlichen seinen Vortrag. Angesprochen wird auch die überraschende Äußerung von Angela Merkel gegenüber „Der Spiegel“ und „Die Zeit“, sie habe das Minsker Abkommen initiiert, um der ukrainischen Armee Zeit zu geben, sich vorzubereiten.
12. Dezember 2022
Aktuell
Mythos Merkel zerplatzt: „Friedenskanzlerin“ bekennt, dass Minsker Abkommen nur ein Trick war (Nachdenkseiten)
Das Eingeständnis von Angela Merkel gegenüber dem „Spiegel“ und der „Zeit“, dass das Minsker Abkommen 2015 nur unterzeichnet worden sei, um der Ukraine Zeit für Aufrüstung zu geben, hat mich nicht überrascht. Im Mai 2019 hatte ich schon auf eine Begebenheit hingewiesen, die im krassen Kontrast zum Image des Friedensengels stand, als der sich Angela Merkel seit dem Beginn des Ukraine-Krieges 2014 inszenierte. Ein Kommentar von Ulrich Heyden.
9. Dezember 2022
Aktuell
Tauziehen um Viktor Bout (Spiegelfechter)
Am 8. Dezember 2022 beschlossen die USA und Russland einen Gefangenenaustausch. Der Russe Viktor Bout wurde gegen die US-amerikanische Basketballspielerin Brittney Griner ausgetauscht. Bout wird von den USA illegaler Waffenlieferungen an sanktionierte Staaten beschuldigt. Die russischen Medien berichteten ausführlich über den Austausch, der in Russland als Erfolg gefeiert wird. Im April 2012 war Bout in den USA zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Zum Hintergrund des Falles Bout hier mein Artikel vom 11. April 2012, damals veröffentlicht im Internetportal "Spiegelfechter".
8. Dezember 2022
Aktuell
Riga verbietet russischen Dissidentenkanal „Doschd“, der seit vier Monaten aus Lettland für Publikum in Russland sendet (Nachdenkseiten)
Dem russischsprachigen Fernsehkanal „Doschd“ («Regen“) wurde am Dienstag von der lettischen Aufsichtsbehörde für elektronische Medien die Lizenz entzogen. Das Medium, das seit 2010 in Russland über Kabel und Internet gesendet hatte, war im Juni dieses Jahres in die lettische Hauptstadt Riga umgezogen. Von Ulrich Heyden.
6. Dezember 2022
Aktuell
Opposition in der Ukraine
Was aus der ukrainischen Opposition geworden ist, wollte ich von Larissa Schessler wissen. Sie ist Vorsitzende der „Union der politischen Flüchtlinge und politischen Gefangenen“ in der Ukraine. 2014 emigrierte Schessler aus der Südukraine nach Russland, weil in der Ukraine ein Strafverfahren gegen sie eingeleitet worden war. Die Aktivistin hatte sich für eine Föderalisierung der Ukraine eingestzt. Im Interview, dass Ulrich Heyden in Moskau mit ihr führte, berichtet Schessler was seit 2014 aus den oppositionellen Bewegungen in der Ukraine geworden ist.
2. Dezember 2022
Aktuell
Ukrainische Menschenrechtlerin Larissa Schessler: „Alle haben Angst“ (Nachdenkseiten)
Larissa Schessler ist Vorsitzende der „Union der politischen Flüchtlinge und politischen Gefangenen“ in der Ukraine und von Beruf Ingenieurin. Sie lebte in der südukrainischen Stadt Nikolajew. 2014 emigrierte sie nach Russland, weil in der Ukraine ein Strafverfahren gegen sie eingeleitet worden war. Schessler hatte sich in Nikolajew zusammen mit anderen Aktivisten für die Föderalisierung der Ukraine und mehr Rechte für die russischsprachigen Regionen im Südosten der Ukraine eingesetzt. Im Interview, das Ulrich Heyden in Moskau mit ihr führte, berichtet Schessler, was seit 2014 aus den oppositionellen Bewegungen in der Ukraine geworden ist.
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19. Juni 2021
Aktuell
Video-Reportage über den Krieg um Berg-Karabach
Meine Video-Reportage handelt von dem, was ich im Dezember 2020, vier Wochen nach dem Krieg um Berg-Karabach, in Stepanakert, der Hauptstadt der international nicht anerkannten Republik Berg-Karabach (Arzach) gesehen und gehört habe. Zu Wort kommen Flüchtlinge, Anwohner, ein Soldat der Arzach- Streitkräfte, der Sprecher des Präsidenten von Berg-Karabach, eine armenische Dokumentarfilmerin und Politologen aus Armenien und Aserbaidschan.
7. Januar 2021
Aktuell
Putin, Pipelines und der Krieg um Berg-Karabach (Nachdenkseiten)
In unmittelbarer Nähe von Berg-Karabach verlaufen für den Westen strategisch wichtige Öl- und Gas-Pipelines. Das erleichterte die Initiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin für einen Waffenstillstand zwischen Aserbaidschan und Armenien. Die großen Medien in Deutschland behandeln den Krieg um Berg-Karabach nur noch am Rande. Man scheut sich, diejenigen zu benennen, die das Friedensabkommen von 1994 gebrochen haben. Und man will das Nato-Mitglied Türkei, welches an dem Krieg mit Drohnen, Beratern und Söldnern beteiligt war, nicht mit Kritik behelligen. Von Ulrich Heyden.
1. Januar 2021
Aktuell
Fragiler Frieden in Berg-Karabach (Telepolis)
Nach sechs Wochen Krieg um Berg-Karabach kehrt wieder Leben in die von Armeniern bewohnte, international nicht anerkannte Republik ein. Stepanakert, die Hauptstadt von Berg-Karabach, wurde Ende September, gleich zu Beginn der Angriffe der aserbaidschanischen Armee, massiv bombardiert. Bomben und Raketen trafen die Verwaltung des Elektrizitätswerkes und den Generalstab der Karabach-Armee, aber auch mehrgeschossige Wohnhäuser und Läden. Viele dieser Objekte liegen noch in Trümmern oder sind jetzt ausgebrannte und vom Ruß geschwärzte Ruinen. Und seit dem Waffenstillstandsabkommen vom 10. November gab es schon zwei bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen armenischen und aserbaidschanischen Soldaten.
Video
16. Mai 2023
Aktuell
Gestrandet in Moskau
Was Liane Kilinc vom Verein Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe im Donbass erlebt hat und warum sie heute in Moskau lebt. Mein Interview im Video- und Text-Format https://overton-magazin.de/dialog/gestrandet-in-moskau/
2. Mai 2023
Aktuell
Neue Filme über den Donbass
Vor einem Monat stellte der Filmregisseur Wilhelm Domke-Schulz seinen dritten Spenden-finanzierten Film über den Bürgerkrieg in der Ukraine ins Netz, „Gesichter des Donbass“. Heute sind die Filme von Domke-Schulz wie Leuchtfeuer in einer Einöde. Denn die öffentlich-rechtlichen und privaten deutschen Fernsehanstalten meiden den Donbass wie eine heiße Kartoffel. Seit 2014 haben ARD und ZDF keine einzige Film-Dokumentationen aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk gesendet. Wie man ohne Gebühren-finanziert Budgets Donbass-Filme machen kann, erzählte Domke-Schulz dem Korrespondenten Ulrich Heyden am Rande einer Film-Vorstellung in Moskau.
24. April 2023
Aktuell
Zuflucht in Moskau
Im April 2023 führte ich in Moskau ein Video-Interview mit dem Sohn von Luis Carlos Prestes, einem berühmten brasilianischen Revolutionär, über das Leben seines Vaters und über ein neues Buch, welches die zweite Frau von Prestes über das Leben ihres Mannes geschrieben hat.
Bücher
28. März 2022
Ukraine
"Der längste Krieg in Europa seit 1945"
Ende März 2022 erschien im Hamburger Verlag tredition mein Buch, "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass". Das Buch berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der „Kontaktlinie“ tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland.
4. März 2020
Bücher
Mein Buch zum 8. Mai: "Wer hat uns 1945 befreit?"
Um den Russen und Russinnen, welche entscheidenden Anteil am Sieg über den Hitler-Faschismus hatten, ein würdiges Andenken zu geben, habe ich meine Interviews mit russischen Kriegsveteranen und ehemaligen russischen Zwangsarbeitern, die ich seit dem Jahre 2000 in verschiedenen Städten Russlands getroffen habe, in einem Buch zusammengefasst. Das Buch enthält außerdem Analysen und Reportagen zum Umgang mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges in Russland, der Ukraine und Deutschland. Das Buch mit dem Titel "Wer hat uns 1945 befreit? Interviews mit Kriegsveteranen und Analysen zu Geschichtsfälschung und neuer Kriegsgefahr" ist 2020 im Hamburger Verlag tredition erschienen. Man kann es online direkt beim Verlag bestellen.
Foto
1. Februar 2023
Aktuell
Fotoreportage: Humanitäre Hilfe für Donezk
Am östlichen Stadtrand von Moskau startete am Dienstag ein Lastwagen der russischen Organisation "Moskau-Donbass" mit humanitärer Hilfe von privaten, russischen Spendern - warme Sachen, Medikamente, Spielsachen für Kinder und Wasser. Die Kosten für den Transport nach Donezk übernahm der deutsche Verein "Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe".
8. Januar 2023
Aktuell
Kasan, die Hauptstadt von Tatarstan
Mitte Dezember 2022 hatte ich die Gelegenheit nach Kasan - die Hauptstadt der Republik Tatarstan - zu fahren. Die Stadt hat 1,3 Millionen Einwohner und liegt am linken Ufer der Wolga. Der Flug von Moskau Richtung Osten dauert zwei Stunden. Kasan wurde im Jahre 1005 gegründet. Von den vier Millionen Einwohnern Tatarstans sind 53 Prozent Tataren und 39 Prozent Russen. Seit Iwan der Schreckliche 1552 Kasan eroberte, leben Tataren und Russen friedlich zusammen. Tataren haben führende Posten in der russischen Regierung.
28. September 2022
Ukraine
Foto-Reportage aus Donezk - Das Referendum zur Vereinigung mit Russland
Anlass meiner Reise nach Donezk war die Berichterstattung über das Referendum zur Vereinigung mit Russland. Bewaffnete Sicherheitsleute habe ich bei dem fünftägigen Wahlgang nur ein einziges Mal gesehen, als nämlich ein bekannter russischer Duma-Abgeordneter ein Wahllokal besuchte und einen Leibwächter dabei hatte. Wer die Menschen zwingt, für die Vereinigung mit Russland zu stimmen sind nicht russische Sicherheitsleute mit vorgehaltener Kalaschnikow, sondern ukrainische Granaten und aus der Luft abgeworfene international geächtete Minen an denen fast täglich Menschen sterben. Für Kiew sind die Menschen im Donbass "Verräter", die eine Strafe verdient haben.