Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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19. November 2019
Tschetschenien 2019 - Eine Video-Reisereportage
Im Juli 2019 besuchte ich die zu Russland gehörende Kaukasusrepublik Tschetschenien. Ich war in den Städten Grosny und Argun. Außerdem besuchte ich touristische Zentren in den Bergen der Kaukasusrepublik und ein Ausbildungszentrum für militärische Spezialeinheiten in der Nähe der Stadt Gudermes. Während der beiden Tschetschenienkriege hatte ich die Kaukasusrepublik häufig besucht. Und ich war erstaunt, dass von den Kriegsfolgen fast nichts mehr zu sehen ist. Leider erfährt die Öffentlichkeit in Deutschland kaum etwas von den Wiederaufbauleistungen. In meiner Video-Reportage konnte ich nicht alle Winkel der Kaukasusrepublik ausleuchten, aber immerhin mit Menschen auf der Straße sprechen.
9. November 2019
Der "Mauerfall" und Russland - Gespräch mit dem ehemaligen Gesandten der sowjetischen Botschaft in Berlin, Igor Maximytschew
Igor Maximytschew, 1989 Gesandter der sowjetischen Botschaft in Berlin, berichtet von seinen persönlichen Eindrücken während des "Mauerfalls". Die Öffnung der Mauer sei richtig gewesen, erklärt er, allerdings sei die überstürzte Öffnung ein riskanter Akt gewesen. Mit der chaotischen Entwicklung am 9. November sei die "Oktober-Revolution in der DDR beendet" gewesen. Seit dem "Mauerfall" habe Helmut Kohl den Gang der Entwicklung bestimmt. Die Westgruppe der sowjetischen Streitkräfte hätte nur dann in die Ereignisse eingegriffen, wenn die sowjetischen Soldaten angegriffen worden wären.
4. Oktober 2019
Leipzig 1989 - Die Schriftstellerin Katrin McClean berichtet
Was passierte 1988/89, unmittelbar vor und nach der Mauer-Öffnung in Leipzig? Darüber berichtet die Schriftstellerin Katrin McClean, die damals in Leipzig Psychologie studierte und aktiv war in der Bildungsgruppe des Neuen Forums. Die Gruppe erarbeitete Konzepte für ein neues Bildungssystem der DDR. Es gelang nicht, die von der Bildungsgruppe des Neuen Forums entwickelten Konzepte in der Bundesrepublik zu realisieren, weil Sachsen nach der Vereinigung mit der Bundesrepublik das Bildungssystem von Bayern übernahm.
20. August 2019
Одесса: Пережившие 2 Мая 2014 рассказывают
Уже пять лет одесситы Игорь и Анжела Половневы живут в России. 8 Майя 2014 – на шестой день после пожара в доме профсоюзов – они вынуждены были убежать из Украины. Была информация, что украинский Правый Сектор ищет свидетелей, которые пережили нападение на дом профсоюзов и убивает их. Игорь и Анжела подробно рассказывали мне, что они видели 2 Мая в Одессе, как они спасли свою жизнь и что они думают о будущем Украины.
9. August 2019
Kerstin Kaiser zur aktuellen Lage in Moskau
Mein Interview mit Kerstin Kaiser, Büroleiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau zu der neuen Protestbewegung in der Stadt, die Wahlen zum Moskauer Stadtparlament, die Ukraine-Krise, den Petersburger Dialog, den Blick Deutschlands auf Russland und den Alltag in Moskau
2. August 2019
Что я думаю о Чечне
Мне интересны все культуры, которые существуют в России. Мои контакты с чеченцами были особенно интенсивными. Интервью во время чеченской поездки с иностранными корреспондентами для Chechnya today
27. Juni 2019
Das MH17-Unglück und der kurze Frühling der Friedensbewegung
Es wird aufgerüstet und mit Waffen gedroht. Ja, es gäbe tausend Gründe, um auf Straßen und Plätzen für den Frieden zu demonstrieren und auf Veranstaltungen über Abrüstung, Rüstungsbegrenzung und Nato-Austritt zu diskutieren. Aber ausgerechnet jetzt gibt es keine große Friedensbewegung. Warum? Darüber sprach ich mit der Hamburger Schriftstellerin Katrin McClean, die sich 2014 bei den Friedensmahnwachen engagierte und am 7. August 2014 vor dem Verlagsgebäude des "Spiegel" in Hamburg eine Protestaktion gegen die einseitige Berichterstattung zur Ukraine-Krise organisierte.
24. Juni 2019
Musikalisches Gedenken an den Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941
"Wir erinnern" - ("Pomnim"). Unter diesem Motto wurde in ganz Russland am 22. Juni 2019 mit Kerzen, Gedenkveranstaltungen und Konzerten dem Überfall von Hitler-Deutschland auf die Sowjetunion vor 78 Jahren gedacht. Ich war auf einer Theater-Vorstellung im Moskauer Filowski Park auf der auch Lieder aus dem "Großen Vaterländischen Krieg" vorgetragen wurden.
3. Juni 2019
Dokumentarfilm "Remember Odessa": Interview mit Regisseur Wilhelm Domke-Schulz
Fünf Jahre nach dem Brand-Angriff ukrainischer Ultranationalisten auf das Gewerkschaftshaus in Odessa hat der deutsche Regisseur und Dokumentar-Filmer, Wilhelm Domke-Schulz, einen Kinofilm über das Ereignis gemacht. Im Gespräch mit dem Journalisten Ulrich Heyden schildert der Regisseur, welche Probleme es bei den Dreharbeiten für den Film "Remember Odessa" gab und wie der Vertrieb des Streifens funktionieren soll. Die Premiere des Films fand am 29. April 2019 in Moskau statt.
2. Mai 2019
5. Jahrestag des Odessa-Massakers: "Es wurde dunkel, wie in der schrecklichsten, schwarzen Nacht"
Vor fünf Jahren, am 2. Mai 2014, starben bei Angriffen ukrainischer Ultranationalisten auf das Gewerkschaftshaus von Odessa 42 Menschen. Über 200 Personen wurden verletzt. Die Menschen starben an Brandverletzungen, Rauchvergiftungen und Knüppelschlägen. Die Brandstifter sind immer noch auf freiem Fuß. RT-Reporter Ulrich Heyden war im Juli 2014, zwei Monate nach dem Massaker, in Odessa, wo er mit Augenzeugen und Angehörigen der Toten sprach und sich im Gewerkschaftshaus die Zerstörungen ansah. Im April 2019 berichten ihm zwei Überlebende des Massakers über die schrecklichen Stunden während der Attacke des rechtsradikalen Mobs am 2. Mai 2014. Die beiden Überlebenden berichten auch darüber, wer die Angreifer bezahlt hat und wie es zur Spaltung der Bevölkerung in der Ukraine kam.
18. April 2019
«Донбасс. Воюют бедные с бедными»
Немецкий журналист Ульрих Хайден на Лейпцигской книжной ярмарке интервьюирует Киевского культуролога и писательницу Евгению Бильченко. Она поддерживала Майдан. Но три года назад, после возвращение с фронта на Донбассе, она перешла в оппозицию к власти.
27. März 2019
Schüler in Niedersachen gedenken ermordeter sowjetischer Kriegsgefangener
RT Deutsch-Reporter Ulrich Heyden begleitete zwei Russinnen, die im Januar 2019 das Grab ihres Großvaters Sergej Fedosejewitsch Schewtschenko auf dem Friedhof für sowjetische Kriegsgefangene beim Dorf Oerbke in Niedersachsen besuchten. Auf dem Friedhof wurden 14.000 Kriegsgefangene aus der Sowjetunion, die an Hunger und Seuchen starben, in Massengräbern verscharrt. Die beiden Russinnen trafen in der Oberschule von Bad Fallingbostel auch Lehrer, die jedes Jahr am Volkstrauertag mit Schülern auf dem Friedhof der Toten aus der Sowjetunion gedenken.
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Im Brennpunkt
19. Juni 2021
Aktuell
Video-Reportage über den Krieg um Berg-Karabach
Meine Video-Reportage handelt von dem, was ich im Dezember 2020, vier Wochen nach dem Krieg um Berg-Karabach, in Stepanakert, der Hauptstadt der international nicht anerkannten Republik Berg-Karabach (Arzach) gesehen und gehört habe. Zu Wort kommen Flüchtlinge, Anwohner, ein Soldat der Arzach- Streitkräfte, der Sprecher des Präsidenten von Berg-Karabach, eine armenische Dokumentarfilmerin und Politologen aus Armenien und Aserbaidschan.
7. Januar 2021
Aktuell
Putin, Pipelines und der Krieg um Berg-Karabach (Nachdenkseiten)
In unmittelbarer Nähe von Berg-Karabach verlaufen für den Westen strategisch wichtige Öl- und Gas-Pipelines. Das erleichterte die Initiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin für einen Waffenstillstand zwischen Aserbaidschan und Armenien. Die großen Medien in Deutschland behandeln den Krieg um Berg-Karabach nur noch am Rande. Man scheut sich, diejenigen zu benennen, die das Friedensabkommen von 1994 gebrochen haben. Und man will das Nato-Mitglied Türkei, welches an dem Krieg mit Drohnen, Beratern und Söldnern beteiligt war, nicht mit Kritik behelligen. Von Ulrich Heyden.
1. Januar 2021
Aktuell
Fragiler Frieden in Berg-Karabach (Telepolis)
Nach sechs Wochen Krieg um Berg-Karabach kehrt wieder Leben in die von Armeniern bewohnte, international nicht anerkannte Republik ein. Stepanakert, die Hauptstadt von Berg-Karabach, wurde Ende September, gleich zu Beginn der Angriffe der aserbaidschanischen Armee, massiv bombardiert. Bomben und Raketen trafen die Verwaltung des Elektrizitätswerkes und den Generalstab der Karabach-Armee, aber auch mehrgeschossige Wohnhäuser und Läden. Viele dieser Objekte liegen noch in Trümmern oder sind jetzt ausgebrannte und vom Ruß geschwärzte Ruinen. Und seit dem Waffenstillstandsabkommen vom 10. November gab es schon zwei bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen armenischen und aserbaidschanischen Soldaten.
Video
16. Mai 2023
Aktuell
Gestrandet in Moskau
Was Liane Kilinc vom Verein Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe im Donbass erlebt hat und warum sie heute in Moskau lebt. Mein Interview im Video- und Text-Format https://overton-magazin.de/dialog/gestrandet-in-moskau/
2. Mai 2023
Aktuell
Neue Filme über den Donbass
Vor einem Monat stellte der Filmregisseur Wilhelm Domke-Schulz seinen dritten Spenden-finanzierten Film über den Bürgerkrieg in der Ukraine ins Netz, „Gesichter des Donbass“. Heute sind die Filme von Domke-Schulz wie Leuchtfeuer in einer Einöde. Denn die öffentlich-rechtlichen und privaten deutschen Fernsehanstalten meiden den Donbass wie eine heiße Kartoffel. Seit 2014 haben ARD und ZDF keine einzige Film-Dokumentationen aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk gesendet. Wie man ohne Gebühren-finanziert Budgets Donbass-Filme machen kann, erzählte Domke-Schulz dem Korrespondenten Ulrich Heyden am Rande einer Film-Vorstellung in Moskau.
24. April 2023
Aktuell
Zuflucht in Moskau
Im April 2023 führte ich in Moskau ein Video-Interview mit dem Sohn von Luis Carlos Prestes, einem berühmten brasilianischen Revolutionär, über das Leben seines Vaters und über ein neues Buch, welches die zweite Frau von Prestes über das Leben ihres Mannes geschrieben hat.
Bücher
28. März 2022
Ukraine
"Der längste Krieg in Europa seit 1945"
Ende März 2022 erschien im Hamburger Verlag tredition mein Buch, "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass". Das Buch berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der „Kontaktlinie“ tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland.
4. März 2020
Bücher
Mein Buch zum 8. Mai: "Wer hat uns 1945 befreit?"
Um den Russen und Russinnen, welche entscheidenden Anteil am Sieg über den Hitler-Faschismus hatten, ein würdiges Andenken zu geben, habe ich meine Interviews mit russischen Kriegsveteranen und ehemaligen russischen Zwangsarbeitern, die ich seit dem Jahre 2000 in verschiedenen Städten Russlands getroffen habe, in einem Buch zusammengefasst. Das Buch enthält außerdem Analysen und Reportagen zum Umgang mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges in Russland, der Ukraine und Deutschland. Das Buch mit dem Titel "Wer hat uns 1945 befreit? Interviews mit Kriegsveteranen und Analysen zu Geschichtsfälschung und neuer Kriegsgefahr" ist 2020 im Hamburger Verlag tredition erschienen. Man kann es online direkt beim Verlag bestellen.
Foto
1. Februar 2023
Aktuell
Fotoreportage: Humanitäre Hilfe für Donezk
Am östlichen Stadtrand von Moskau startete am Dienstag ein Lastwagen der russischen Organisation "Moskau-Donbass" mit humanitärer Hilfe von privaten, russischen Spendern - warme Sachen, Medikamente, Spielsachen für Kinder und Wasser. Die Kosten für den Transport nach Donezk übernahm der deutsche Verein "Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe".
8. Januar 2023
Aktuell
Kasan, die Hauptstadt von Tatarstan
Mitte Dezember 2022 hatte ich die Gelegenheit nach Kasan - die Hauptstadt der Republik Tatarstan - zu fahren. Die Stadt hat 1,3 Millionen Einwohner und liegt am linken Ufer der Wolga. Der Flug von Moskau Richtung Osten dauert zwei Stunden. Kasan wurde im Jahre 1005 gegründet. Von den vier Millionen Einwohnern Tatarstans sind 53 Prozent Tataren und 39 Prozent Russen. Seit Iwan der Schreckliche 1552 Kasan eroberte, leben Tataren und Russen friedlich zusammen. Tataren haben führende Posten in der russischen Regierung.
28. September 2022
Ukraine
Foto-Reportage aus Donezk - Das Referendum zur Vereinigung mit Russland
Anlass meiner Reise nach Donezk war die Berichterstattung über das Referendum zur Vereinigung mit Russland. Bewaffnete Sicherheitsleute habe ich bei dem fünftägigen Wahlgang nur ein einziges Mal gesehen, als nämlich ein bekannter russischer Duma-Abgeordneter ein Wahllokal besuchte und einen Leibwächter dabei hatte. Wer die Menschen zwingt, für die Vereinigung mit Russland zu stimmen sind nicht russische Sicherheitsleute mit vorgehaltener Kalaschnikow, sondern ukrainische Granaten und aus der Luft abgeworfene international geächtete Minen an denen fast täglich Menschen sterben. Für Kiew sind die Menschen im Donbass "Verräter", die eine Strafe verdient haben.