Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
Termine
Autor
Archiv
Kontakt
Aktuell
po–russki
English
Multimedia
Bücher
Video & ТV
Radio
Foto
Promotion
Kommentare
Rezensionen
Russland
Wirtschaft
Soziales
Parteien
Bewegungen
Moskau
Abseits der Zentren
Sibirien
Nationale Minderheiten
Kultur
Geschichte
Außenpol
Ukraine
Kaukasus
Zentralasien
Links
Ukraine
16. May 2023
Gestrandet in Moskau
Was Liane Kilinc vom Verein Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe im Donbass erlebt hat und warum sie heute in Moskau lebt. Mein Interview im Video- und Text-Format
4. May 2023
Donbass-Filmregisseur Domke-Schulz: „Sie wollten nicht Menschen zweiter Klasse sein“ (Nachdenkseiten)
Der Donbass ist ein Kriegsgebiet, über das die ganze Welt spricht. Aber öffentlich-rechtliche und private deutsche Fernsehanstalten mit Informationsauftrag meiden dieses Gebiet wie eine heiße Kartoffel. Seit 2014 haben ARD und ZDF keine einzige ausführliche Film-Dokumentation aus den „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk gesendet, wie sie in den letzten Jahren etwa von mehreren freien Journalisten und Video-Filmern vorgelegt wurden. Wie man ohne gebühren-finanzierte Budgets Donbass-Filme machen kann, wollte Ulrich Heyden in Moskau von dem Regisseur Wilhelm Domke-Schulz wissen.
2. May 2023
Neue Filme über den Donbass
Vor einem Monat stellte der Filmregisseur Wilhelm Domke-Schulz seinen dritten Spenden-finanzierten Film über den Bürgerkrieg in der Ukraine ins Netz, „Gesichter des Donbass“. Heute sind die Filme von Domke-Schulz wie Leuchtfeuer in einer Einöde. Denn die öffentlich-rechtlichen und privaten deutschen Fernsehanstalten meiden den Donbass wie eine heiße Kartoffel. Seit 2014 haben ARD und ZDF keine einzige Film-Dokumentationen aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk gesendet. Wie man ohne Gebühren-finanziert Budgets Donbass-Filme machen kann, erzählte Domke-Schulz dem Korrespondenten Ulrich Heyden am Rande einer Film-Vorstellung in Moskau.
30. March 2023
„Nur eine kleine Minderheit im Donbass will befreit werden“ (Overton-Magazin)
Ulrich Heyden über die fehlende Berichterstattung von beiden Seiten, das Leben im Donbass und Gewalt gegen Zivilisten. (Anmoderation) Wir wollten heute über die Berichterstattung aus der Ukraine sprechen. Es gibt ja ein geteiltes Bild. Die einen hören nur das, was aus der von Kiew kontrollierten Ukraine kommt, und die anderen eigentlich nur das, was aus der russisch kontrollierten Ukraine kommt. Warum gibt es eigentlich keine Berichterstattung aus beiden Teilen? Warum lässt beispielsweise kein deutscher Sender einen Korrespondenten aus Donezk und einen aus Kiew berichten?
23. March 2023
China und Russland gegen Einmischung von Außen – Gemeinsame Wirtschafts-Pläne bis 2030 (Nachdenkseiten)
Am Mittwoch endete der dreitägige Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Moskau. Putin und Xi Jinping unterzeichneten am Dienstagabend zwei Grundsatz-Dokumente, eines über die Vertiefung der Partnerschaft und ein Dokument über die wirtschaftliche Zusammenarbeit bis 2030. Eins der geplanten Projekte ist eine zweite Gaspipeline nach China, „Kraft Sibiriens 2“, welche die Gaslieferungen nach China von jetzt 50 Milliarden Kubikmeter auf 98 Milliarden Kubikmeter erhöhen soll. Bis 2022 hatte Russland 160 Milliarden Kubikmeter Gas nach Europa geliefert. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
20. March 2023
China und Russland bekräftigen Einigkeit – Washington kritisiert Versuch, „globale Spielregeln zu ändern“ (Nachdenkseiten)
In der zugespitzten Situation zwischen dem Westen auf der einen und Russland und China auf der anderen Seite hat der Staatsbesuch des Staatspräsidenten der Volksrepublik China und Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas, Xi Jinping, in Moskau historische Bedeutung. Dass der vor kurzem für eine dritte Amtszeit wiedergewählte Staatspräsident Chinas seine erste Auslandsreise nach Russland macht, zeigt, welche Bedeutung Russland für China hat. Eine besondere Note bekommt das Treffen nach der Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, einen Haftbefehl gegen Putin auszustellen. Peking und Moskau versicherten, dass sich das Treffen im Kreml „nicht gegen Dritte richtet“. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
12. March 2023
Vom Tauziehen zum längsten Krieg in Europa seit 1945 (Interview in "soL" - Türkei)
"soL" - ein der Türkischen Kommunistischen Partei (TKP) nahestehendes Internet-Portal - interviewte mich zum Krieg in der Ukraine und zum Systemwechsel in Russland in den 1990er Jahren.
1. March 2023
Russischer Panzer in Berlin / Русский танк в Берлине - Ульрих Хайден - Игорь Гончаров (Спец)
Igor Gontscharow vom russischen Video-Kanal "Spez" interviewte mich zum russischen Panzer in Berlin und zur Friedens-Kundgebung mit Sahra Wagenknecht vor dem Brandenburger Tor am 25. Februar (Russisch). Игорь Гончаров с российского видеоканала «Спец» взял у меня интервью о русском танке в Берлине и митинге мира с Сарой Вагенкнехт перед Бранденбургскими воротами 25 февраля.
25. February 2023
Die Kundgebung mit Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer in Berlin (Kommentar)
Die heutige Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin hat gezeigt, dass die Friedensbewegung in Deutschland stärker wird. Zu der Kundgebung gegen weitere deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine und für Verhandlungen und einen Waffenstillstand hatten Sahra Wagenknecht von der Partei die Linke und Alice Schwarzer, die Herausgeberin der Frauenzeitschrift „Emma“, aufgerufen. Die Veranstalter sprachen von 50.000, die Polizei von 13.000 Teilnehmern.
22. February 2023
Putin kündigte Mitarbeit am Vertrag über strategische Angriffswaffen auf (Nachdenkseiten)
In seiner Rede vor der Föderalen Versammlung in Moskau begründete Wladimir Putin, warum Russland ab sofort nicht mehr beim 2010 unterzeichneten "Vertrag über strategische #Angriffswaffen" (START-3) mitarbeitet und die von den USA gewünschte Besichtigung russischer Atomwaffen-Standorte nicht zulässt. Die Nato habe angekündigt, sie wolle Russland „strategisch vernichten“. Die USA seien durch ihre Überwachung aus dem Weltraum beteiligt an Angriffen ukrainischer Drohnen auf die strategische Luftwaffe Russlands, tief im russischen Territorium.
21. February 2023
Schreibtischkriegerphantasie (Junge Welt)
»Wie Moskau ukrainische Kinder klaut« – so titelte die FAZ am 10. Februar. Und der Text hielt, was die Überschrift versprach: »… Zehntausende Jungen und Mädchen sind seit Beginn des Krieges aus der Ukraine verschleppt worden. Etliche wurden schon von russischen Familien zwangsadoptiert, nur wenigen gelingt die Rückkehr.« Die Osteuropaeхpertin des Deutschlandfunks (DLF), Sabine Adler, hatte vorgelegt und am 6. Februar in der Sendung »Informationen am Morgen« behauptet, ukrainische Kinder würden nach Russland »deportiert«. Die Wortwahl ist gewiss kein Versehen, bei »Deportation« denkt man unvermeidlich an den Transport von Juden in Konzentrationslager.
8. February 2023
Wie eine Russin über die deutschen Panzer denkt (Overton Magazin)
Eine Russin über die Lieferung deutscher Panzer an die Ukraine, die Ausgezehrtheit des russischen Volkes nach dem Zweiten Weltkrieg und Russlands Weg heute. Ich habe mit Julia, einer Bekannten von mir hier in Moskau, über die deutschen Panzerlieferungen an die Ukraine korrespondiert. Und ich habe den Eindruck, dass ihre Position typisch ist für die Russen über 40. Julia gab mir ihr Einverständnis, dass ich ihre Briefe für eine Veröffentlichung ins Deutsche übersetze. Mancher wird mit den Gedanken von Julia nicht einverstanden sein, aber kennen sollte man die Gedanken dieser Russin schon.
<<
«
2
3
4
5
6
7
8
»
>>
Im Brennpunkt
22. June 2021
Aktuell
Flucht nach Moskau (der Freitag)
Zweiter Weltkrieg - Nie wird Nadjeschda Dmitrijewa den Sommer 1941 vergessen, als sie Minsk verlassen musste. "Am 22. Juni 1941 war ich mit meiner Mutter und meiner Großmutter auf der Datscha“, erzählt Nadjeschda Dmitrijewa, die damals acht Jahre alt war. Ich sitze der heute 88-Jährigen in ihrer kleinen Wohnung im Kunzewo-Quartier, westlich des Moskauer Zentrums, gegenüber und höre zu. Nadjeschda erzählt, wie sie den Angriff der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion vor 80 Jahren erlebte und mit ihrer Familie schließlich im Treck nach Moskau landete.
4. March 2020
Bücher
Wer hat uns 1945 befreit? (2020)
In Deutschland soll nach amerikanischem Vorbild ab 2025 ein "Veteranentag" eingeführt werden. Dabei geht es nicht um die Veteranen, sondern um die Gewöhnung der Bevölkerung an die Bundeswehr als Einsatzarmee auf der ganzen Welt. Ich werde den "Veteranentag" boykottieren und stattdessen das Andenken der Männer und Frauen in Ehren halten, welche Deutschland zusammen mit Engländern und Amerikanern von der Nazi-Herrschaft befreit haben. Zu Ehren der sowjetischen Befreier habe ich 2020 ein Buch veröffentlicht, in denen russische Kriegsveteranen von ihrem Kampf gegen die Nazi-Wehrmacht erzählen. Die Interviews führte ich in den Jahren 2000 bis 2020 in verschiedenen Regionen Russlands.
11. October 2019
Aktuell
Oktober 1941: Letzter Erfolg der Wehrmacht vor Moskau (Nachdenkseiten)
Wir gehen im Gänsemarsch über eine Wiese. Es ist Juli. Über uns ein hellblauer Himmel mit weißen Wolken. Um uns ist hohes Gras. Die Erde ist feucht und weich. Immer wieder müssen wir über umgefallene Stämme von Büschen klettern. Es ist Juli. „Zum Glück gibt es keine Mücken“, sagt eine Frau hinter mir. „Der Sommer war heiß. Für Mücken ist das nicht gut“. Ich bin unterwegs mit 50 Angehörigen von Freiwilligen, die hier im Oktober 1941, 220 Kilometer südwestlich von Moskau vor der Stadt Wjasma als Unterstützung der Roten Armee gegen die deutsche Wehrmacht kämpften.
Video
20. November 2024
Aktuell
Deutschland und die Blockade von Leningrad
Das Baerbock-Ministerium hat ein Versprechen gegenüber den Überlebenden der deutschen Blockade von Leningrad gebrochen. Von den 2019 vom deutschen Außenministerium zugesagten zwölf Millionen Euro für die Modernisierung eines Krankenhauses in St. Petersburg wurden nur zwei Millionen Euro gezahlt. Dazu und zu den Erfahrungen von Galina Bondarewa, die als Sechsjährige die Blockade überlebte, Informationen und Schilderungen in meinem heute veröffentlichten Video.
29. October 2024
Aktuell
Angriff westlicher Söldner auf russisches Brjansk-Gebiet zurückgeschlagen
Am 28. Oktober 2024 interviewte mich RT DE zum Angriff von westlichen Söldnern auf das russische Gebiet Brjansk, 380 Kilometer südöstlich von Moskau. Der Angriff wurde nach russischen Angaben vom russischen Geheimdienstes FSB zurückgeschlagen. Vier Angreifer seien getötet worden. In dem RT-DE-Interview geht es auch um die Frage, was von Äußerungen westlicher Politiker, man müsse wohl doch mit Putin verhandeln, zu halten ist.
6. September 2024
Aktuell
Marcel Fischer von Radio Marabu interviewte mich zu 32 Jahren Russland und rebellischen jungen Jahren (Radio Marabu)
Marcel Fischer von Radio Marabu interviewte mich zu meinen 32 Jahren als deutscher Korrespondent in Moskau. Hier die Videofassung des Interviews
Bücher
19. December 2023
Aktuell
"Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reporters" (2024)
Seit 30 Jahren lebt und arbeitet Ulrich Heyden in Russland, einem Land, das sein Vater als Wehrmachtsoffizier überfallen hat. Die gänzlich unterschiedliche Wahrnehmung Russlands, dargestellt in der Familiengeschichte des Autors, zieht sich als roter Faden durch das Buch. Dazu kommt die Frage, wie es passieren konnte, dass ein großer Teil der systemoppositionellen 68er sowie die ehemals pazifistische Partei „Die Grünen“ zu den stärksten Befürwortern eines Kriegsgangs gegen Russland wurden.
28. March 2022
Ukraine
"Der längste Krieg in Europa seit 1945" (2022)
Ende März 2022 erschien im Hamburger Verlag tredition mein Buch, "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass". Das Buch berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der „Kontaktlinie“ tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951 (2020)
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland.
Foto
22. March 2024
Foto
Präsidentschaftswahlen - Wahllokale in Moskau
Am 15., 16. und 17. März 2024 besuchte ich drei Wahllokale im Westen Moskaus, um einen Eindruck zu bekommen, wie die Präsidentschaftswahlen ablaufen. Nach meinem Eindruck lief alles korrekt und ohne Zwischenfälle. An den ersten beiden Tagen war ich abends um 18 Uhr in den Wahllokalen. Der Besuch war mäßig. Starken Besuch erlebte ich am letzten Tag der Wahl, den 17. März um die Mittagszeit. Die Wahllokale befanden sich in der Kastanajewskaja- und der Oleko-Dunditscha-Straße.
1. February 2023
Aktuell
Fotoreportage: Humanitäre Hilfe für Donezk
Am östlichen Stadtrand von Moskau startete am Dienstag ein Lastwagen der russischen Organisation "Moskau-Donbass" mit humanitärer Hilfe von privaten, russischen Spendern - warme Sachen, Medikamente, Spielsachen für Kinder und Wasser. Die Kosten für den Transport nach Donezk übernahm der deutsche Verein "Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe".
8. January 2023
Aktuell
Kasan, die Hauptstadt von Tatarstan
Mitte Dezember 2022 hatte ich die Gelegenheit nach Kasan - die Hauptstadt der Republik Tatarstan - zu fahren. Die Stadt hat 1,3 Millionen Einwohner und liegt am linken Ufer der Wolga. Der Flug von Moskau Richtung Osten dauert zwei Stunden. Kasan wurde im Jahre 1005 gegründet. Von den vier Millionen Einwohnern Tatarstans sind 53 Prozent Tataren und 39 Prozent Russen. Seit Iwan der Schreckliche 1552 Kasan eroberte, leben Tataren und Russen friedlich zusammen. Tataren haben führende Posten in der russischen Regierung.